Elektroauto Batterie

Während der CO2-Ausstoß in Deutschland seit 1990 in jedem Bereich reduziert werden konnte, sind die CO2-Emissionen im Verkehrssektor nahezu konstant geblieben. Der Anteil des Verkehrssektors am Gesamtausstoß macht mittlerweile 20 % aus. Essenzielle Voraussetzung für eine erfolgreiche Verringerung ist die flächendeckende Fahrzeugelektrifizierung.

Elektrofahrzeuge bestehen aus verschiedenen Teilen wie dem Elektroantriebsmotor, der Brennstoffzelle und der Batterie. Oft stellen sich Verbraucher*innen die Frage, warum Elektrofahrzeuge vergleichsweise teuer sind. Das liegt fast ausschließlich an der Batterie. Sie ist nicht nur der wichtigste Bestandteil eines E-Fahrzeugs, sondern auch teuer in der Herstellung. Momentan kommen in Elektroautos fast nur Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz. Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen führte dazu, dass im Jahr 2015 die Batterien erstmals den Keramik- und Glassektor als wichtigstes Anwendungsgebiet für Lithium überholt haben. Für die Herstellung der Akkus wird jedoch nicht nur Lithium, sondern viele Rohstoffe wie Kobalt, Grafit, Nickel und Mangan benötigt. Im Allgemeinen halten Batterien von Elektrofahrzeugen zwischen acht und zehn Jahren. Danach gehen sie aber keinesfalls kaputt, sondern verlieren nur an Ladekapazität, also Reichweite. Dies geschieht sukzessive, was dazu führt, dass die Kapazität nach einigen Jahren auf 70 bis 80 Prozent verringert wird. Die Batterien für Elektrofahrzeuge befinden sich erst am Anfang der Entwicklung, die Forschungsprojekte sind umfangreich.

Wir informieren Sie über die Innovationen, Neuheiten und Entwicklungen rund um Batterien für Elektrofahrzeuge!

20.07.2015 - 11:36

Tesla hat sich wieder etwas Neues ausgedacht, um die Attraktivität seiner Elektroautos zu erhöhen – und bei den Besitzern eines Model S neue Begehrlichkeiten zu wecken. Mit zwei neuen Updates können sowohl die Reichweite als auch die Beschleunigung des Elektroautos gesteigert werden.

02.06.2015 - 12:25

Ein innovativer Ansatz zur Fertigung von Stromspeichern mit hoher Kapazität wurde gerade von einem schwedisch-amerikanischen Forscherteam vorgestellt:

16.11.2015 - 13:07

Forscher der Empa und der ETH Zürich arbeiten an einer Alternative zum begrenzt vorhandenen Lithium, um auch künftig Lösungen für leistungsstarke Energiespeicher parat zu haben. Dabei sind die Schweizer Wissenschaftler offensichtlich auf eine Kombination ebenso preisgünstiger wie reichlich vorhandener Elemente gestoßen: Die neue, sog. Katzengold-Batterie besteht aus Eisen, Schwefel, Natrium und Magnesium.

14.01.2015 - 10:30

Chemiker und Materialforscher der ETH Zürich haben ein neuartiges Material für Batterieelektroden entwickelt, das die Kapazität und Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien deutlich steigern soll.

09.03.2016 - 10:57

Ende April wird sich die Batteriewelt in Münster einfinden: Vom 26. - 27. April 2016 findet im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland die 8. Internationale Batterietagung "Advanced Battery Power – Kraftwerk Batterie" statt, in deren Rahmen sich Wissenschaftler, Entwicklungsingenieure und Anwender in der Industrie über aktuelle Entwicklungen in der Batterieforschung informieren und austauschen können.

03.03.2015 - 12:49

...so wird Dr. Stefan Wolf, Chef des Automobilzuliefers ElringKlinger zitiert. Grund für diese diskutable Äußerung ist das enttäuschende Geschäft mit Komponenten für Elektroautos, in das der Zulieferer vor Jahren massiv investiert hat – und das nach den vorläufigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr dem Unternehmen 2014 ein Minus von 8,1 Millionen Euro bescherte.

12.09.2014 - 20:28

Ausgediente Elektroauto-Batterien könnten sinnvoll weitergenutzt werden. Die Möglichkeiten einer solchen Nutzung haben Vattenfall und die BMW Group im Rahmen des Förderprojektes „Hamburg - Wirtschaft am Strom“ untersucht. Die gemeinsam entwickelten Batteriespeicher haben erfolgreich die Probephase bestanden, nun kommen in Hamburg ab sofort gebrauchte BMW i-Akkus ihrer neuen Bestimmung als sog. Second Life Batteriespeicher nach. Am Freitag wurden zwei dieser Speicher vom Hamburger Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Frank Horch in der Hamburg HafenCity in den Regelbetrieb übergeben.

11.11.2015 - 16:20

Der amerikanische Elektromotorrad-Hersteller Zero Motorcycles bringt in Kooperation mit der  Santander Consumer Bank AG ein neues Finanzierungsmodell an den Start, das die Kaufpreise für alle Zero-Modelle in Deutschland drastisch reduziert.

14.11.2013 - 11:17

Aus Marburg wird ein möglicher kleiner Durchbruch in der Batterietechnologie vermeldet: Chemikerinnen und Chemiker der Philipps-Universität Marburg und der Universität Siegen sowie des Unternehmens Bruker Biospin aus Rheinstetten haben in einem gemeinsamen Forschungsprojekt einen festen Super-Ionenleiter für Lithiumbatterien entwickelt. Das neuartige Material soll über eine ähnlich gute Leitfähigkeit verfügen wie der bisherige "Rekordhalter", in der Herstellung aber wesentlich preisgünstiger sein. Zudem weist es weitere Vorteile gegenüber gängigen Speichertechnologien auf: Die meisten modernen Lithiumbatterien verwenden Flüssigelektrolyte mit hoher Ionenleitfähigkeit.

08.08.2012 - 06:22

Interview mit Herrn Kazanci von der Schmitz-Horn-Treber GmbH Assekuranzmakler zur Versicherung von Elektrofahrzeugen

Die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen stellt viele Werkstätten und Unternehmen vor neue Herausforderungen. Auch die Versicherungswirtschaft wird sich auf die neue Antriebstechnologie einstellen müssen. Elektromobilitätonline.de konnte Herrn Kazanci von der  Schmitz-Horn-Treber GmbH Assekuranzmakler für ein Gespräch gewinnen. Der Schmitz-Horn-Treber GmbH fällt in Deutschland eine Vorreiterrolle zu, was die Spezialisierung auf Elektromobilität betrifft. Bereits seit 2009 bieten die Versicherungsmakler gewerbliche und private Lösungen rund um die Elektromobilität und deren Versicherungsmöglichkeiten.

07.06.2012 - 08:27

Interview mit Tobias Mayer, Technischer Geschäftsführer des dynamischen Entwicklungsdienstleisters LION Smart GmbH

Als innovativer und qualitätsorientierter Ingenieursdienstleister für die Elektromobilitäts-Branche hat sich die LION Smart GmbH mit Sitz in Frieding bei München in den letzten Jahren einen Namen gemacht. LION Smart unterstützt Original Equipment Manufacturer (OEM) und Zulieferfirmen der Automobilindustrie bei der Entwicklung und Realisierung geeigneter Batteriesysteme. Marktanalysen, Seminare und Unternehmensberatung erweitern das Tätigkeitsfeld des Unternehmens. Das Interview wurde mit dem Mit-Gründer und neuem Technischen Geschäftsführer von LION Smart, Tobias Mayer, geführt.

22.09.2015 - 11:37

Mit der Zunahme von Elektroautos stellt sich auch die Frage nach einer sinnvollen Verwertung von gebrauchten Elektrofahrzeug-Batterien. In der Regel verfügen die Akkus nach ihrem Einsatz im E-Auto noch über eine Speicherkapazität von rund 80 Prozent – ausreichend, um als stationäre Stromspeicher Verwendung zu finden, bspw. als Zwischenspeicher für Solaranlagen oder Schnellladestationen.

20.08.2023 - 13:41

Lithium-Eisenposphat-Batterien (LFP) erfreuen sich bei immer mehr E-Autobauern wachsender Beliebtheit. Sie sind günstiger, langlebiger und hitzebeständiger als herkömmliche Nickel-Mangan-Cobalt-Akkus. Allerdings haben sie eine geringere Energiedichte und laden langsamer, besonders im Winter. Ein Problem, das CATL mit einem neuen LFP-Akku in den Griff bekommen haben will.

29.02.2016 - 10:57

Um Batterien mit längerer Lebensdauer und größeren Reichweiten zu entwickeln, müssen die Ursachen für Alterung und nachlassende Leistung der Akkus geklärt werden. Im Rahmen des EU-Projekts ABattReLife untersuchte das zum Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg gehörende Zentrum für Angewandte Elektrochemie ZfAE 3 Jahre lang die Ursachen für die Batteriealterung. Die Wissenschaftler testeten und analysierten dabei Altbatterien aus Elektroautos. Nun hat die Projektgruppe ihre Analyseergebnisse im "Journal of Energy Storage" detailliert vorgestellt.

09.11.2015 - 11:48

Der ADAC hat Batterien von E-Bikes und Pedelecs einem Langzeittest unterzogen – Ergebnis: Die Akkus halten meist länger als von den Herstellern versprochen. Auch die Fahrer können durch die Art der Nutzung zu einer längeren Lebensdauer der Akkus beitragen.

15.02.2021 - 10:15

Wegen des harten Winters mussten Autofahren teils etliche Stunden auf der Autobahn in ihren Fahrzeugen ausharren. Das nahm der ADAC zum Anlass, um das oft bezweifelte Durchhaltevermögen von E-Autos unter Extrembedingungen zu überprüfen.

16.06.2015 - 18:31

Die CRESS GmbH, Anbieter für Energiespeichersysteme, erweitert ihre Produktpalette im stationären Bereich und stellt im dritten Quartal 2015 weitere Stromspeichermodule für den kommerziellen Einsatz vor – VEGA-30 und VEGA-50. Die Geräte wurden für 19“ Einschubsysteme konzipiert. Das geringere Gewicht und die kompakte Bauweise sind optimal für den stationären Einsatz im Schaltschrank.

07.07.2015 - 09:09

Auch am Ende ihres Lebenszyklus im Elektrofahrzeug haben Lithium-Ionen-Akkus noch immer eine hohe Speicherkapazität. Damit sind sie weiter sehr wertvoll und lassen sich als stationäre Pufferspeicher noch über viele Jahre äußerst effizient nutzen.

18.03.2014 - 10:11

Die nächsten Batteriegenerationen müssen aus neuen, leistungsfähigen Materialien bestehen, die nicht nur eine hohe Ladekapazität bieten, sondern bestenfalls auch die Abhängigkeit von begrenzten Rohstoffen beenden. Da die Nachfrage nach Lithium stark ansteigt, zeichnet sich schon ein künftiger Engpass ab. Die Forscherinnen und Forscher der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) und der ETH Zürich haben auf der Suche nach alternativen Elektrodenmaterialien nun erstmals einheitliche Antimon-Nanokristalle erzeugt.

28.08.2019 - 10:08

Eine Batterie-Innovation soll zukünftig das Laden von Elektroautos in sechs Minuten ermöglichen. Die Firma Echion Technologies aus Sawston bei Cambridge hat ein Materialgemisch entwickelt, welches diese Schnellladung ermöglichen soll. Wenn dieses Material wirklich auf den Markt kommt, könnte es die Elektromobilität revolutionieren.