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John Bennett | [CC BY 2.0] |  via Wikimedia Commons

Laden ohne Kabel – das gilt ab September auch für die neue Elektrobus-Flotte, die in der englischen Hauptstadt probeweise von Transport for London (TfL) in Betrieb genommen wird. Dieser Feldversuch schließt sich an den erfolgreich verlaufenden Testbetrieb in der englischen Großstadt  Milton Keynes an, den TfL gemeinsam mit Transport Research Laboratory (TRL) unternommen hat.

Die Kombination sowie das Zusammenwirken dieser beiden neuen Technologien – kabelloses Laden und Elektrobusse – werde aktuell zum ersten Mal getestet, so Denis Naberezhnykh von TRL. Zunächst werden in London drei entsprechend ausgerüstete, elektrisch betriebene Busse eingesetzt, so Naberezhnykh.

Der Einsatz der E-Busse geschieht im Rahmen des europäischen ZeEUS-Projekts (Zero Emission Urban Bus Systems), in dem in verschiedenen Städten der EU unterschiedliche Elektrobus-Technologien erprobt werden – London ist dabei die einzige Stadt, in der auch kabellose Ladetechnologien zum Einsatz kommen werden. Die E-Busse sollen im regulären Linienbetrieb eingesetzt werden.

Berlin: BVG testet ab Sommer induktives Laden

 

Auch wenn die Projektverantwortlichen erklären, London sei die erste Hauptstadt der Welt, in der die induktive Ladung von E-Bussen zum Einsatz kommen werde – in Berlin startet ein ähnliches Projekt bereits im Sommer, jedoch nicht im Rahmen von ZeEUS. Die TU Berlin hat diese Woche im Auftrag der BVG die erste von drei kabellosen Ladestationen errichtet. Ab Sommer 2015 sollen damit die Elektrobusse auf der Linie 204 geladen werden. Weitere Ladepunkte sollen im Omnibus-Betriebshof sowie am Bahnhof Südkreuz entstehen.

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