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Die Attraktivität von Elektroautos für Pendler erhöhen und ein flexibles, intelligentes Lademanagement entwickeln – das sind die Ziele des Forschungsvorhabens ePlanB, einem Gemeinschaftsprojekt der Stadt Buchloe, des Landkreises Ostallgäu, der Lechwerke und der Forschungsstelle für Energiewirtschaft.

Der auf zwei Jahre ausgelegte Test wird insgesamt 56 Pendlern sowie den Forschern die Möglichkeit geben, ausgiebig Elektroautos bzw. das intelligente Laden zu testen. Die geparkten E-Autos sollen mit heimischem Ökostrom geladen werden, möglichst in Zeiten, in denen viel Strom aus erneuerbaren Energiequellen, v.a. Photovoltaik, eingespeist wird. Das ist in der Regel tagsüber, wenn das Pendlerauto sowieso unbewegt auf dem Parkplatz steht.

Die Stadt Buchloe wurde ausgewählt, weil sie mit zahlreichen Pendlern, die von hier aus nach Augsburg oder München fahren, ideale Ausgangsbedingungen für das Forschungsvorhaben bietet. Am Freitag ist nun der ePlanB-Feldtest gestartet. In der ersten Phase erhalten 14 Pendler ein E-Auto aus dem Projektpool (Mitsubishi i-MiEV, Renault Zoe, Smart fortwo ed, Nissan Leaf, VW e-Golf), das zunächst ungesteuert geladen wird, also sofort, wenn das Elektroauto mit der Ladesäule verbunden wird.

Die Projektleiter wollen herausfinden, wieviel Energie insgesamt über die aufgebaute Ladeinfrastruktur am Park&Ride-Platz am Bahnhof in Buchloe, bestehend aus 8 Ladesäulen mit insgesamt 16 Ladepunkten, bezogen wird und zeichnen daher Daten zum Fahr- und Ladeverhalten auf. Diese Daten bilden dann die Referenzwerte für die zweite Phase (September 2015 bis Februar 2016), in der eine neue Pendlergruppe direkt vor Ort oder über eine Webseite Daten zur vorgesehenen Parkdauer und dem aktuellen Batterieladezustand eingeben soll.

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