In diesem Sommer startet in München ein Feldversuch zur leisen und umweltfreundlichen innerstädtischen Belieferung: Die BMW Group und das Logistikunternehmen SCHERM Gruppe bringen einen rein elektrisch betriebenen, 40 Tonnen schweren Lkw auf die Straße.
Dieser soll im Pendelbetrieb achtmal täglich zwischen dem Logistikpartner SCHERM und dem BMW Werk München zum Einsatz kommen – pro einfache Strecke rund 2 Kilometer. Laut BMW nutze das Unternehmen somit als erster Automobilhersteller in Deutschland einen Elektro-Lkw in dieser Größenordnung für Materialtransporte im öffentlichen Straßenverkehr. Die beiden Unternehmen investieren einen sechsstelligen Betrag in das auf ein Jahr angelegte Pilotprojekt.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-betriebenen LKW soll der Elektro-LKW in einem Jahr rund 11,8 Tonnen CO2 einsparen. Sollte sich das innovative Zugfahrzeug im Alltag bewähren, soll das Projekt darüber hinaus ausgeweitet werden.
Nachhaltige Mobilität auch im Logistikbereich
"Nach langer Suche haben wir nun eine Lösung für Elektromobilität im Transportbereich gefunden“, erklärt Rainer Zoellner, Projektleiter „eLKW“ bei der SCHERM Gruppe. "Wir sind uns sicher, dass wir zusammen mit der BMW Group wertvolle Erfahrungen im Pilotprojekt sammeln werden.“
Hermann Bohrer, Leiter des BMW Group Werkes München, fügt hinzu: "Vor knapp zwei Jahren haben wir mit der Marke BMW i nachhaltige Mobilität auf die Straße gebracht. Mit dem rein elektrisch angetriebenen Lkw verdeutlichen wir, dass wir kontinuierlich an innovativen Lösungen arbeiten und uns auch Herausforderungen im Logistikbereich stellen. Deshalb freuen wir uns sehr über die Kooperation mit der SCHERM Gruppe.“
