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m-way

Wie die urbane Mobilität der Zukunft aussehen könnte, hat eMotion Zürich mit einem – aus heutiger Sicht noch – innovativen Pilotprojekt ganz praktisch erkundet: Im Mai 2014 sind 17 Unternehmen und Privatpersonen auf ein Elektroauto umgestiegen, das sie nicht nur selbst gefahren, sondern zwischenzeitlich auch vermietet haben.

Nach einem Jahr, insgesamt 143.000 zurückgelegten Kilometern und 18,5 Tonnen eingespartem CO2  fällt die Bilanz des Elektro-Sharingprojekts sowohl auf Besitzer- wie auch Mieterseite zum allergrößten Teil positiv aus, wie der mit der Umsetzung betraute Elektromobilitätsspezialist m-way, ein Tochterunternehmen der Migros-Gruppe, mitteilt.

Funktionstüchtigkeit überzeugt

 

Am Anfang war noch viel Überzeugungsarbeit notwendig, denn es sollte nicht nur die Antriebsart, sondern auch gleich die Nutzungsweise geändert werden. Die, die sich zur Teilnahme bereit erklärt haben, hat die neue Mobilitätsvariante im Alltag jedoch überwiegend überzeugt, nicht zuletzt dank Schnellladeinfrastruktur und funktionaler Sharing-Plattform.

Für die Elektroauto-Besitzer bedeutete das Vermieten ihrer Fahrzeuge nicht nur eine wesentliche Steigerung der Auslastung, sondern meist auch einen deutlichen Beitrag zur Kostendeckung. Zudem machten unter den Mietern über 50 Prozent ihre ersten Erfahrungen mit Elektroautos, was nach Angaben von m-way bei mehr als 90 Prozent der Nutzer eine positive Veränderung ihrer Einstellung zur Elektromobilität zur Folge hatte.

Die meisten Elektroauto-Besitzer halten an der neuen Nutzungsweise fest

 

Dass das Pilotprojekt erfolgreich war, lässt sich auch an der projektunabhängigen Fortführung der Nutzungsweise ablesen: 15 E-Auto-Besitzer wollen ihr Elektroauto nicht nur behalten, sondern auch weiterhin über die Sharing-Plattform vermieten.

Das Projekt eMotion Zürich wurde wissenschaftlich begleitet, die Ergebnisse der Studie können hier eingesehen werden.

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