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Das Projekt Mobilitätsschule präsentiert sich auf der Konferenz 'Elektromobilität bewegt weltweit'
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Das Projekt Mobilitätsschule präsentiert sich auf der Konferenz 'Elektromobilität bewegt weltweit'

Der Erwerb eines Führerscheins nach dem erfolgreichen Besuch einer Fahrschule ist sicherlich ein einschneidendes Erlebnis im Leben eines jeden jungen Menschen. Die Fahrschulen vermitteln alle Kenntnisse und Fähigkeiten zum Führen eines privaten Kraftfahrzeugs mit konventionellem Antrieb – alternative Mobilitätsformen und Antriebsarten wie die Elektromobilität finden dabei keine Berücksichtigung. Dies zu ändern hat sich das Projekt 'Mobilitätsschule' auf die Fahne geschrieben, das am heutigen Montag im Rahmen der internationalen Konferenz 'Elektromobilität bewegt weltweit' in Berlin einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die 'Mobilitätsschule' ist ein Förderprojekt des Internationalen Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg und startet als Pilotprojekt mit Probanden und zwei Elektroautos im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Ziel ist es, ein zukunftsfähiges theoretisches und praktisches Schulungs- und Kommunikationsangebot für die künftige Fahrschulausbildung zu erarbeiten.

 

Alle verfügbaren Mobilitätsangebote in Fahrschulausbildung integrieren

 

Nach Ansicht der Initiatoren des Projektes 'Mobilitätsschule' ist die bisherige Fahrschülerausbildung zu sehr dem Grundgedanken der individuellen Mobilität sowie ausschließlich konventionell betriebenen Kraftfahrzeugen verhaftet. Andere Angebote und Mobilitätsformen wie der ÖPNV, Carsharing oder Elektroautos werden nicht berücksichtigt. Dabei komme es entscheidend darauf an, künftigen Generationen ressourcenschonende intermodale Verkehrsformen nahe zu bringen, die auf effiziente und möglichst ökologische Weise den Individualverkehr, ÖPNV, Carsharing-Angebote sowie die Fahrradnutzung miteinander verknüpfen. Zum Projektende im Dezember 2015 sollen praxisorientierte und wissenschaftlich abgesicherte Lernmodule erstellt und einer Fachöffentlichkeit, vor allem "FahrlehrerInnen und FuhrparkleiterInnen" vorgestellt werden. Weitere Informationen zum Projekt 'Mobilitätsschule' finden Sie hier.

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