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Nissan

Im Rahmen der Weltklimakonferenz in Paris hat Nissan 2 neue Projekte vorgestellt, die die Weiterverwertung von gebrauchten Elektroautos sowie die Entwicklung eines sogenannten Vehicle-to-Grid-Systems zum Inhalt haben.

Elektroauto-Akkus sinnvoll weiternutzen

 

Zur Entwicklung nachhaltiger Systeme zur Nutzung ausgedienter Elektroauto-Antriebsbatterien hat der japanische Autobauer eine Kooperation mit Eaton Power bekanntgegeben. Eaton Power ist Anbieter von Energiemanagement-Lösungen, die Zusammenarbeit soll zeitnah Früchte tragen und  zuverlässige und kostengünstige Energiespeicher und Regeltechnologien auf den Markt bringen, die v.a. die Verbindung von Batteriemodulen und Photovoltaik-Anlagen zum Ziel haben.

Das Elektroauto als mobiler Energieumschlagplatz

 

Bildquelle: Nissan

Um das Potenzial von Elektroautos als Energie-Verteilerzentralen voll auszuschöpfen, hat Nissan zudem in Zusammenarbeit mit dem international tätigen italienischen Stromproduzenten und Energieversorger ENEL ein neues Vehicle-to-Grid-System entwickelt. Es soll den Fahrern des Elektroautos Leaf ermöglichen, ihr Fahrzeug als mobilen Energieumschlagplatz zu nutzen: ein Energie-Hub, der Strom laden und speichern, verbrauchen oder, auch gegen Vergütung, wieder ins öffentliche Netz zurückspeisen kann.

Folgende Ziele hat sich die Technik-Kooperation gesetzt: Neben der Einführung der neuen SmartGrid-Technologie in den europäischen Markt soll auch ein verstärkter Einsatz von „2nd life“-Batterien aus Elektrofahrzeugen in stationäre Anwendungen sowie die Entwicklung erschwinglicher Paketlösungen für umweltfreundliche Mobilitätsangebote erfolgen.

Mit dem von Nissan und ENEL gemeinsam entwickelten bidirektionales Ladegerät samt angeschlossenem Energiemanagement sollen Besitzer von Vehicle-to-Grid-kompatiblen Fahrzeugen wie dem Nissan Leaf oder dem e-NV200 ihren persönlichen Energieverbrauch künftig gezielt steuern können.

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