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Das Studienteam mit seinen Elektroautos
DHBW Stuttgart

Das Studienteam mit seinen Elektroautos

Am Mittwoch ist eine neue Elektromobilitäts-Studie gestartet worden: Im Testzeitraum 9. bis 16. Dezember 2015 führen Studierende der DHBW Stuttgart die weltweit erste kulturvergleichende Studie zur Elektromobilität in den 3 europäischen Ländern Deutschland, Niederlande und Dänemark durch.

Testfahrer sollen dabei mittels einer User Experience Studie (UX) die Leistungsdimensionen eines Elektrofahrzeugs vor und nach einer Probefahrt beurteilen. Die Wahl fiel auf diese Länder, weil sie für unterschiedliche staatliche Kauf-Förderprogramme für Elektroautos stehen.

Während in Deutschland lediglich die Kfz-Steuer für 10 Jahre eingespart wird (ca. 45 Euro/Jahr), sind in den Niederlanden Steuereinsparungen von über 5.000 Euro in 4 Jahren möglich, in Dänemark gar Subventionen in Höhe von bis zu 17.000 Euro. Ziel der Studierenden ist es herauszufinden, ob die unterschiedlichen Förderprogramme maßgeblich für mögliche Kulturunterschiede bei der Wahrnehmung von Elektromobilität sind.

Herausforderungen vor der Studie

 

Um die Untersuchung vor Ort durchzuführen, sind die Studierenden je mit einer rein elektrischen Mercedes B-Klasse und einem VW E-Golf von Stuttgart an die Universität Twente bei Enschede sowie mit 2 Renault ZOE an die KEA University nach Kopenhagen gefahren - dazu mussten freilich die Routen entlang verfügbarer Stromtankstellen und der jeweiligen Reichweiten geplant werden. Beratung und Unterstützung erhalten die Studierenden während des Studienzeitraums vom Elektromobilitätsexperten Stefan Krüger von Electrify BW.

In Deutschland finden die Fahrtests in Stuttgart ausgehend vom Standort der DHBW am Zentrum für Empirische Forschung statt. Über das Projekt wird live und tagesaktuell auf Facebook berichtet. Die Studienergebnisse werden am 15. Februar 2016 von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr an der Fakultät für Wirtschaft der DHBW Stuttgart in der Paulinenstraße 50 präsentiert.

Was meinen Sie: Sind kulturelle Unterschiede in der Wahrnehmung der Elektromobilität zu erwarten?

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