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Die Elektromobilität erweitert das Anwendungsspektrum elektrischer Motoren und Maschinen. Letztere effizienter zu gestalten, ist das Ziel des neuen Forschungsverbundes SIMURON, dessen Ergebnisse und Fortschritte sich womöglich auch auf Elektroautos, E-Bikes und andere Elektrofahrzeuge positiv auswirken. Das von der TU Darmstadt koordinierte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt SIMUROM – kurz für "Simulation und robuste Optimierung von elektromechanischen Energiewandlern unter Berücksichtigung von Unsicherheiten" – orientiert sich bei seiner Arbeit an den Bedarfsfeldern der Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung Klima, Energie und Mobilität.

Weitere Partner aus Wissenschaft und Industrie, wie die Robert Bosch GmbH, sind beteiligt. Eine Besonderheit dieses Projektes ist die Nachwuchsförderung: Es setzt sich zur Hälfte aus Nachwuchswissenschaftlern zusammen, zudem umfasst SIMUROM vier Doktorandenstellen mit je drei Jahren Laufzeit.

 

Effizienzsteigerung für Elektrofahrzeuge und andere Produkte mit elektrischen Antrieben

 

Elektrische oder elektromechanische Energiewandler, wie Motoren, Generatoren oder Wirbelstrombremsen, effizienter zu gestalten ist eine hochkomplexe Aufgabe mit zahlreichen Unbekannten. Neue mathematische Methoden sollen die Simulationszeit und Genauigkeit der Referenzentwürfe steigern und infolge das Auslegen elektrischer Maschinen noch zuverlässiger machen und deren Wirkungsgrad dabei erhöhen. SIMUROM betreibt dadurch Grundlagenforschung, die es erlauben soll, Methoden zu entwickeln, künftig elektrische Motoren direkt am Computer "robust" zu optimieren. Hersteller sollen dadurch in die Lage versetzt werden, Betriebsabläufe zu verbessern und das Fehlerrisiko zu minimieren sowie noch näher an die Grenzen des physikalisch Machbaren zu gelangen. Weitere Informationen zu SIMUROM finden Sie hier.

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