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Platinkatalysator (grün) in der Polymermembran einer Brennstoffzelle
Tobias Morawietz

Platinkatalysator (grün) in der Polymermembran einer Brennstoffzelle

Wissenschaftler der Hochschule Esslingen arbeiten an einer neuen Technologie, die die Dauerhaltbarkeit von Brennstoffzellen im Einsatz in Elektroautos gewährleisten und dabei ebenso kostengünstig und langlebig sein soll wie ein konventioneller Verbrennungsmotor. Die Forschungsarbeit ist Teil des bis 2016 dauernden EU-Forschungsprojektes IMPACT (Improved Lifetime of Automotive Application Fuel Cells with Ultra-Low Pt Loading), das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt koordiniert und von der EU mit 250.000 Euro gefördert wird. Insgesamt 13 Firmen und Forschungsinstitutionen aus der EU sind an IMPACT beteiligt. An der Hochschule Esslingen werden die von den Projektpartnern, wie den Unternehmen Johnston Matthey und Solvay, entwickelten neuen Materialien analysiert.

 

Ziel: Elektroautos mit mehr Reichweite zu geringeren Kosten

 

Zum Betreiben von Auto-Elektromotoren sind Brennstoffzellen als Ergänzung zur Batterie unentbehrlich, wie die Forscher betonen. Renate Hiesgen, Professorin der Fakultät Grundlagen an der Hochschule Esslingen, erklärt: „Die Herausforderung der Brennstoffzellen-Forschung besteht darin, mit kostengünstigen Werkstoffen dennoch eine möglichst lange Lebensdauer zu schaffen“. Dabei geht es u.a. um die Verringerung des Platingehalts in der Elektrode einer Brennstoffzelle. Bei den Untersuchungen kommt die Rasterkraftmikroskopie zum Einsatz, die Strukturen von einem Milliardstel Meter abbilden kann. Erste Zwischenergebnisse sollen bis zum Ende des Jahres vorliegen. Weiter Informationen finden Sie hier.

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