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BMW Group

Die BMW Group hat im Rahmen des Forschungsprojekts "Vehicular CrowdCell" gemeinsam mit peiker und Nash Technologies eine Mobilfunk-Technologie weiterentwickelt, die dynamisch die Kapazität und die Abdeckung des Mobilfunknetzes lokal erhöhen soll. Die Technologie basiert auf dem im letzten Jahr vorgestellten Konzept "Vehicular Small Cell", das die erste mobile Femtozelle in einem Fahrzeug vorstellte, die den Empfang mobiler Endgeräte innerhalb von Fahrzeugen über die Fahrzeugantenne optimieren soll. Die Projektpartner stellen auf der heute gestarteten Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona einen in ein BMW Forschungsfahrzeug integrierten Prototyp der "Vehicular CrowdCell" vor.

In dem "Vehicular CrowdCell"-Konzept sollen die mobilen Femtozellen, die in Fahrzeugen den mobilen Empfang optimieren, zur Verbesserung der vorhandenen Mobilfunknetze eingesetzt werden. Die schnell wachsende Zunahme der Übertragung hoher Datenvolumen mit mobilen Geräten, wie zum Beispiel beim Musik- oder Videostreaming, verlange künftig leistungsfähigere Mobilfunknetze. Eine Möglichkeit, die Kapazität und Abdeckung zukünftiger Netze zu erhöhen, sei zusätzlich zu den vorhandenen Basisstationen eine Vielzahl kleinerer Mobilfunkzellen sowie Relais zu nutzen. In der Praxis könnte ein Netz von "Vehicular CrowdCell" beispielsweise bei Carsharing-Flotten – insbesondere bei Elektroautos – zum Einsatz kommen, so BMW. Die Vielzahl der Fahrzeuge könnten während des Parkens als lokale Funkrelais dienen. Befinden sich ein oder mehrere Nutzer im Bereich einer mobilen Femtozelle, wird sie bei Bedarf aktiviert und so die Bandbreite und Abdeckung des Netzes erhöht. 

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