Bewertung: 0 / 5

Wasserstoff im Tank - Wasser unter den Rädern: Die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL bei einem Fahrsicherheitstraining
Daimler AG

Wasserstoff im Tank - Wasser unter den Rädern: Die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL bei einem Fahrsicherheitstraining

Die Freiburger Stadtverwaltung darf sich auf ein umweltfreundliches und innovatives Elektroauto zu ihrer Verfügung freuen: Am kommenden Montag, den 18.11.2013, um 11.30 Uhr wird Oberbürgermeister Dieter Salomon im Rahmen einer offiziellen Übergabe im Rathaushof einen Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL vom Direktor der Freiburger Niederlassung, Volker Speck, entgegennehmen. Das Brennstoffzellen-Fahrzeug soll in den nächsten drei Jahren vom Haupt- und Personalamt eingesetzt und auf seine Praxistauglichkeit getestet werden.

Die Stadt wird in der dreijährigen Testphase mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) zusammenarbeiten, das "grünen" Wasserstoff aus erneuerbarer Energie erzeugt und diesen an der ISE-eigenen Tankstelle in der Heidenhofstraße zur Verfügung stellt. "Die neuen Antriebs-Technologien müssen gesehen und erlebt werden" so Volker Speck, "nur so kann der Gedanke an eine umweltschonendere Welt auch im automobilen Bereich Stück für Stück vorangetrieben werden."

 

Daimler will 2017 Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle auf den Markt bringen

 

Die B-Klasse F-Cell wird zwar schon unter Serienbedingungen gebaut, ist aber noch nicht im Handel erhältlich. Nach Angaben von Daimler gebe es rund 200 dieser Brennstoffzellen-Fahrzeuge, viele davon seien bereits seit 2010 in Deutschland und den USA unterwegs und legten zusammen mehrere Millionen Kilometer zurück. Angetrieben wird die B-Klasse F-Cell von einem Elektromotor, dessen Fahrstrom durch die Reaktion von Luftsauerstoff mit Wasserstoff direkt an Bord in der Brennstoffzelle erzeugt wird. 136 PS bringen das Elektroauto auf eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h. Mit einem vollen Wasserstofftank soll das Brennstoffzellen-Fahrzeug eine Reichweite von 380 Kilometern erzielen.

Um eine großflächige Marktverfügbarkeit der Brennstoffzellen-Technologie zu ermöglichen, haben Daimler, Ford und Nissan Anfang dieses Jahres eine Kooperation zur gemeinsamen Entwicklung eines Brennstoffzellensystems geschlossen. Erklärtes Ziel ist es, im Jahr 2017 wettbewerbsfähige Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Die Kooperationspartner gehen davon aus, dass bis dahin signifikante Fortschritte beim Infrastrukturaufbau zu verzeichnen seien.

 

Quelle: pressebox.de

Relevante Anbieter

Newsletter