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BMW AG

Gestern Abend ging es los: Die Teilnehmer der ersten Nutzungsphase erhielten ihre Elektroautos vom Typ ActiveE, die sie in den kommenden 5 Monaten fahren werden. Gemeinsam mit weiteren Forschungspartner aus Industrie und Wissenschaft (Vattenfall Europe Innovation GmbH,  EWE AG, Grün Direkt GmbH, Fraunhofer IOSB-AST, Technische Universität Chemnitz und Technische Universität Ilmenau) untersucht die BMW Group im Projekt "Energiewender", wie das gesteuerte Laden von Elektroautos zur Stabilisierung der Stromnetze eingesetzt werden kann, ohne dabei die Nutzer in ihrer Mobilität einzuschränken.

Der Hintergedanke ist, dass bei zunehmender Verbreitung von Elektrofahrzeugen diese als zeitlich flexible Stromabnehmer fungieren könnten. Bei dem gesteuerten Laden startet der Ladevorgang nicht automatisch, sondern innerhalb eines vom Nutzer festgelegten Zeitraums und kann dadurch auf die Stromspitzen im Netz hin optimiert werden. Dadurch könnten Elektroautos zur Stabilisierung der Stromnetze beitragen und einen der wesentlichen Engpässe bei der Integration von erneuerbaren Energien ins Netz entschärfen.

 

Es werden noch Teilnehmer für zweite Nutzerphase ab September 2014 gesucht

 

Projekt-Ziel ist es, herauszufinden, wie der Ladevorgang gestaltet werden kann, um die Ladekapazität der Elektrofahrzeuge flexibel als so genannte „Regelleistung“ zur Stabilisierung der Stromnetze einzusetzen – möglichst einfach in der Anwendung und ohne die Nutzer in ihrer Mobilität einzuschränken. Der entlastende Effekt auf das Stromnetz ist natürlich umso größer, je mehr Elektroautos gesteuert geladen werden können. Daher bedarf es neben technischen Lösungen auch eines Anreizsystems, das die Verbraucher dazu motiviert, entsprechend zu handeln. Auch darum soll es in dem Forschungsprojekt gehen. Für Herbst 2014 ist eine zweite Nutzerphase geplant, für die sich noch Interessenten unter www.bmw.de/active-e bewerben können.

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