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Die Energiebilanz von Elektroautos, die mit dem deutschen Strommix betrieben werden, ist besser als ihr Ruf.
Kevyn36 | [CC BY-SA 4.0] |  via Wikimedia Commons

Die Energiebilanz von Elektroautos, die mit dem deutschen Strommix betrieben werden, ist besser als ihr Ruf.

Elektroautos spielen ihre Umweltvorteile nur aus, wenn sie mit "grünem" Strom betankt werden – so lautet eine weit verbreitete Meinung. Eine aktuelle Untersuchung widerlegt jedoch diese Annahme und zeigt auf, dass E-Autos bereits mit dem deutschen Strommix erheblich CO2 einsparen.

Für manager-magazin.de hat das Freiburger Öko-Institut die Energiebilanz von Elektroautos in Deutschland unter die Lupe genommen. Demnach haben die Ende 2016 in Deutschland zugelassenen 28.000 Plugin-Hybride und 34.300 Elektroautos 76.000 Tonnen weniger CO2 im Jahr verursacht als konventionelle Verbrenner. Diese Berechnung basiert auf einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 km und berücksichtigt den deutschen Strommix.

Langer Weg zum emissionsfreien Verkehr

Bei einer Million Elektroautos würden sich rund 800.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen lassen, so die Wissenschaftler, die dabei schon den fortschreitenden Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung berücksichtigen. Dass dies nur ein Anfang sein kann, macht der Blick auf die aktuellen CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs in Deutschland deutlich: 120 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.

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