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Die Hybridbusse von Volvo werden in Göteborg im regulären Linienbetrieb eingesetzt
Volvo Bus Corporation

Die Hybridbusse von Volvo werden in Göteborg im regulären Linienbetrieb eingesetzt

Letztes Jahr im Mai startete das von der EU geförderte Projekt Hyperbus im schwedischen Göteborg mit dem Einsatz von elektrischen Hybridbussen. Nun ziehen die Verantworlichen eine erste, positive Bilanz: So konnten 60 Prozent Treibstoffeinsparung und 75% weniger CO2 Emissionen erreicht werden im Vergleich zu einem gleichwertigen Fahrzeug mit Dieselantrieb. Darüber hinaus ergaben im Rahmen des Projektes durchgeführte Umfragen, dass der Hybridbus bei den Fahrgästen und Anwohnern wegen seines leisen und umweltfreundlichen Betriebes beliebt ist.

Die Mehrzahl der Befragten befand es ebenfalls als wichtig, dass alternative Antriebe im ÖPNV eingesetzt werden und wäre bereit dafür höhere Ticketpreise zu bezahlen. “Viele Leute schätzen die Hybridbusse, da sie leise und komfortabel sind, und wir finden es sehr ermutigend, dass die Kunden bereit sind mehr zu bezahlen um umweltfreundlicher zu reisen“, freut sich Hanna Björk von der regionalen Verkehrsgesellschaft Västtrafik, welche die Busse betreibt.

 

Schnellladung an den Endhaltestellen

 

Partner des Projektes ist neben mehreren kommunalen Akteuren in Göteborg auch der schwedische Automobilhersteller Volvo, welcher die Hybridbusse zur Verfügung stellt. Das Fahrzeug kommt auf einer Stadtlinie zum Einsatz und kann bis zu sieben Kilometer rein elektrisch zurück legen. An den Endhaltestellen können die Batterien des Busses dank integrierter Schnellladelösung innerhalb von sechs bis acht Minuten voll aufgeladen werden. Der Strom kommt laut Volvo aus Windkraftanlagen. Die Busse werden noch bis Juli diesen Jahres ihren Linienbetrieb fortsetzen. Volvo plant nach eigenen Angaben die Großserienproduktion der eingesetzten Hybridbustechnik ab 2016.

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