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Im Saarland wird seit dieser Woche eine neue, flexible Lade-Infrastruktur erprobt, die auf mobile Zähler und einfache Systemsteckdosen setzt statt auf teure Ladestationen. Der mobile Zähler kommuniziert während des Ladevorgangs mit der Systemsteckdose und einer Leitstelle. Diese Leitstelle soll dann die ermittelten Daten für Verbraucher und Infrastrukturanbieter transparent in einem Webportal darstellen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Ladestationen mit teurer und raumgreifender Technologie könnten durch günstige, leichter platzierbare Systemsteckdose ersetzt werden – wenn alle Nutzer über einen intelligenten, mobilen Zähler verfügen.

„Das Projekt setzt Impulse für die Weiterentwicklung der Elektromobilität. Herzstück des Feldversuchs sind in den Fahrzeugen oder Ladekabeln eingebaute mobile Elektrozähler. Sie erlauben ein flexibles Laden an vielen Systemsteckdosen. Teure Mess- und Kommunikationstechnik wird dadurch nicht mehr an jeder Strom-Tankstelle benötigt“, erklärte der saarländische Umweltminister Reinhold Jost beim Projektstart in Merzig.

Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger fügte hinzu: „Elektromobilität ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Reichweiten und Verfügbarkeit müssen durch gute Ideen weiter verbessert werden. On-Board-Metering ist ein interessanter Ansatz dazu, und deshalb bietet dieser Feldversuch auch gute Entwicklungschancen.“

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