Stromversorgung

16.06.2016 - 09:16

Bereits heute und verstärkt in Zukunft müssen infolge der Energiewende Schwankungen im Stromnetz und der variierende Stromverbrauch in Einklang gebracht werden. Elektroautos und andere E-Fahrzeuge könnten dabei mit ihrem Speicherpotenzial eine wesentliche Rolle spielen – aber dies ist noch Gegenstand zahlreicher Forschungsvorhaben.

26.06.2015 - 11:16

Die sogenannte EnFa – Die Energiefabrik ist ein vollständig energieautarker Büro- und Werkstattkomplex, der komplett ohne Anschluss an das öffentliche Stromnetz auskommt und ausschließlich erneuerbare Energien nutzt. Entwickler und Bauherr des Gebäudes ist Friedhelm Widmann, zertifizierter Fachpartner der IBC SOLAR AG, die Photovoltaik- und Speicheranlagen lieferte.

22.08.2017 - 07:09

Noch ist die Zahl der Elektroautos auf Deutschlands Straßen sehr überschaubar, die Auswirkungen auf die Stromnetze sind entsprechend gering. Die Situation könnte sich aber bereits in einigen Jahren ändern, wenn sich der forcierte Durchbruch der Elektromobilität vollzieht. Darauf müssen die Netzbetreiber vorbereitet sein – noch ist scheinbar einiges zu tun.

27.01.2014 - 15:57

Die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg wird am 7. Februar 2014 das neue Forschungszentrum 3E „Zentrum für Energietechnologie“ auf dem Zentralcampus einweihen. Den Kern dieser Forschungsanstalt wird ein neues Großgerät bilden, dessen Aufbau von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) mit 828.000 € gefördert wird: Ein dynamisches Simulationssystem für die Netzbetriebsführung und Netzintegration von erneuerbaren Energien und Elektromobilität.

13.01.2014 - 11:18

Die Elektromobilität wird künftig u.a. auch den Strombedarf und -verbrauch der Menschen verändern – in Teilen tut sie das schon heute. In diesem Zusammenhang werden auch neue Verfahren diskutiert, die Einsparpotenziale besser abbilden und dadurch die Verbraucher, aber auch die Versorger zu entsprechenden Verhaltensänderungen bewegen können. Als innovative Methode gilt das sogenannte Smart Metering. Dabei handelt es sich um intelligente, mikroprozessorgesteuerte Stromzähler, die Daten über den Energieverbrauch und die Nutzungszeit erheben und den Kunden (und u.U. auch dem Energieversorger) zur Verfügung stellen. Dadurch kann es u.a. für die Kunden möglich sein, günstigere, tageszeitabhängige Energietarife (sofern sie angeboten werden) zu wählen. Gleichzeitig ermöglicht dies dem Energieversorger, die Kraftwerkinfrastruktur zu optimieren und Investitionen besser zu planen.

17.12.2014 - 12:07

Eine aktuelle US-Studie zur Klima- und Gesundheitsverträglichkeit von Elektroautos sorgt aktuell für Aufsehen – und gibt Elektromobilitätsskeptikern neue Nahrung. Aber die Studie ist wieder einmal nur ein weiterer Beweis dafür, dass man die Elektromobilität differenziert betrachten muss und Schwarz-Weiß-Denken der Sache nicht dienlich ist.

09.10.2013 - 02:35

Der Gebäudesektor ist weltweit für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Sogenannte Nullenergiehäuser sollen dieses Problem lösen, indem sie ihren kompletten Eigenenergiebedarf aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Das Velux LichtAktiv Haus in Hamburg erfüllt diese Bedingung und ist ein offizielles Projekt der Forschungsinitiative "Zukunft Bau", in dessen Rahmen der Gebäudestandard "Effizienzhaus Plus" als Beitrag für die Energiewende erarbeitet wurde. Mit diesem Forschungs- und Modellvorhaben fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die Entwicklung und Markteinführung neuer, innovativer Gebäudekonzepte, die nicht nur mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen, sondern zudem Überschüsse etwa für die elektromobile Nutzung zur Verfügung stellen können.

17.03.2017 - 09:30

Welche Auswirkungen hat die stärkere Verbreitung von Elektrofahrzeugen auf die Stromnetze? Die Beantwortung dieser Frage am Beispiel Hamburg wurde von der Hamburger Hochbahn AG, den Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein GmbH und dem Stromnetz Hamburg GmbH beauftragt und vom Fachgebiet Elektrische Energiesysteme der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg erstellt.

27.05.2014 - 13:56

Heute ist als Beitrag zum Schaufenster Elektromobilität der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg auf dem enercity-Gelände in Hannover das Forschungsprojekt „Demand Response – das Auto als aktiver Speicher und virtuelles Kraftwerk“ gestartet. Es hat zum Ziel zu untersuchen, wie Elektroautos systemstabilisierend ins Stromnetz eingebunden werden können. Dabei ist vor allem das Ladeverhalten von Interesse.

04.03.2014 - 12:37

Am Fraunhofer Institutszentrum in Stuttgart, genauer gesagt im Parkhaus des Fraunhofer-Campus, befindet sich die bundesweit größte Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge: Bis zu 30 Elektroautos und andere E-Mobile können hier an 30 Wechselstrom-Ladestationen sowie einer Gleichstrom-Schnellladestation aufgeladen werden. Damit alle Fahrzeuge auch gleichzeitig ohne Probleme Strom tanken können, braucht es ein ausgeklügeltes Energiemanagement. Sind im Parkhaus alle Ladesäulen in Betrieb, fließen nach Angaben der Wissenschaftler bis zu 340 Kilowatt, was rund 20 Prozent der Last des gesamten Institutszentrums mit seinen 1.500 Mitarbeitern entspreche.

26.11.2018 - 12:37

Durch die zunehmende Verbreitung von Elektroautos nimmt auch der Strombedarf zu. Wie sich diese steigende Nachfrage auf das Stromnetz in Deutschland auswirken könnte, hat das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in einer aktuellen Studie untersucht.

26.03.2015 - 12:39

Angesichts der steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen und des somit steigenden Bedarfs an Ladestrom, kommt der Sicherstellung der Netzstabilität künftig eine wesentliche Rolle zu.

30.07.2015 - 11:44

Elektroautos nicht nur intelligent laden, sondern auch ausschließlich mit zur Verfügung stehender erneuerbarer Energie – um zu beweisen, dass dies nicht nur reine Theorie, sondern auch ganz praktisch möglich ist, ist das Verbundprojekt eMERGE angetreten.

11.11.2019 - 10:34

Unter dem Motto „Die elektrische Mobilität von morgen – ein Geben und Nehmen“ widmet sich ein breit aufgestelltes Forschungsprojekt der intelligenten bedarfs- und stromnetzorientierten Steuerung von Ladevorgängen. Beteiligt sind Partner aus Wissenschaft, Auto- und Energiewirtschaft.

17.06.2019 - 10:04

Immer mehr Energieversorger in Europa bewilligen Ladestationen im privaten Raum nur noch, wenn sie diese bei Überlast ferngesteuert abschalten können. Die Schweizer Firma für Ladetechnologie Juice Technology integriert nun den kontrollierten Lastabwurf standardmäßig in sämtliche ihrer neu verkauften Ladestationen.

06.10.2015 - 07:42

Die intelligente Nutzung der Stromnetze zur Vermeidung von Überlastungen ist Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte. Das Grundproblem ist evident: Wenn in naher Zukunft zahlreiche Elektroautos zum Aufladen am Stromnetz hängen, würde das heutige Stromnetz wahrscheinlich schnell an seine Belastungsgrenze stoßen – und andernorts Strom für andere Verbraucher fehlen.

17.07.2018 - 12:24

Der Ökostromanbieter Lichtblick hat seine zweite Studie zur Ladeinfrastruktur in Deutschland vorgestellt. Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut statista wurden die elf größten Ladesäulen-Betreiber und deren Tarife, Zugangsmöglichkeiten und deren regionale Verteilung untersucht. Das Ergebnis: Der Zugang und auch die Handhabung der Ladesäulen ist für Elektroauto-Fahrer immer noch alles andere als kundenfreundlich.

10.08.2017 - 04:01

Elektroautos an der Haushaltssteckdose laden? Aufgrund langer Ladezeiten wurde diese Variante seitens der Industrie bisher eher stiefmütterlich behandelt. Mittlerweile hat die Branche aber erkannt, dass auch diese Anwendung eine Bedeutung im Alltag von Emobilisten hat. Einige Anbieter sogenannter In-Cable Control Boxen, welche den Ladevorgang an Schuko-Steckdosen steuern, gibt es bereits. Die Stuttgarter Lapp Gruppe hat nun ein eigenes Produkt vorgestellt.

09.04.2015 - 10:18

Deutschlands größter Ökostromanbieter mischt künftig im Elektroauto-Geschäft mit: "Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch. Im ersten Schritt sorgen wir dafür, dass Elektroautos mit echtem Ökostrom emissionsfrei fahren. Aber wir denken schon weiter: In Zukunft stabilisieren Batteriespeicher die Stromnetze. Elektroautos werden damit ein Grundpfeiler der dezentralen und vernetzten Energiewelt“, sagt Heiko von Tschischwitz, Vorsitzender der Geschäftsführung von LichtBlick.

22.01.2014 - 12:38

Das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Kassel hat mit "Geschäftsmodell Energiewende" eine neue Studie vorgestellt, die sich mit den ökonomischen Aspekten der Energiewende beschäftigt hat. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Im Gegensatz zu den noch immer verbreiteten skeptischen Stimmen sehen die Wissenschaftler vom Fraunhofer IWES Investitionen in die Energiewende als durchaus rentabel an. Der IWES-Institutsleiter Prof. Clemens Hoffmann erklärt: „Unsere umfangreichen Berechnungen belegen, dass die Energiewende auch unter sehr konservativen Annahmen, insbesondere für institutionelle Anleger ein hochattraktives Geschäft ist.“