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Fünfte Wasserstoff-Tankstelle in Baden-Württemberg eröffnet: H2-Station in Fellbach mit Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL
Daimler AG

Fünfte Wasserstoff-Tankstelle in Baden-Württemberg eröffnet: H2-Station in Fellbach mit Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL

Die Infrastrukturpartner Daimler, Linde und TOTAL haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2016 bundesweit 50 Wasserstoff-Tankstellen zu errichten, die die Metropolregionen und Hauptkorridore im Bundesgebiet versorgen. Nun wurde die 5. H2-Tanke in Baden-Württemberg eröffnet. Die H2-Betankungstechnik wurde in einen bestehenden Tankstellenbetrieb der TOTAL Multi-Energie Tankstelle in Fellbach integriert.

Im Beisein von Dr. Veit Steinle, Leiter der Abteilung für Grundsatzangelegenheiten im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Ministerialdirektor Helmfried Meinel, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, wurde gestern die symbolische Erstbetankung einer Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL durchgeführt. Daimler plant, ab 2017 "wettbewerbsfähige" Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle auf den Markt zu bringen.

In den kommenden Monaten sollen weitere H2-Stationen im Südwesten folgen, u.a. in Karlsruhe und in Ulm. "Wasserstoff und Brennstoffzelle haben großes Potenzial, sich zu einer Schlüsseltechnologie für eine umwelt- und klimaverträgliche Mobilität zu entwickeln. Sie können uns helfen, unsere Abhängigkeit von Erdölimporten zu reduzieren“, erklärte Helmfried Meinel.

"Mit dem Innovationsprogramm H2-Infrastruktur Baden-Württemberg H2BW hat das Umweltministerium in den vergangenen drei Jahren mit insgesamt vier Millionen Euro die H2-Infrastruktur in Baden-Württemberg in Form von Wasserstofftankstellen sowie Anlagen zur Herstellung und Speicherung von regenerativem Wasserstoff vorangebracht. Um den Ausbau der Infrastruktur auch weiterhin zu unterstützen, haben wir ein weiteres Programm namens ‚Power to Hydrogen‘ aufgelegt, mit dem wir die großtechnische Erzeugung, Verteilung und Nutzung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff unterstützen. Hierfür stellt das Land für die Jahre 2015 und 2016 insgesamt 1,4 Millionen Euro zur Verfügung“, so Meinel weiter.

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