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Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos in Colorado müssen ab kommendem Jahr eine Sonderabgabe leisten
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Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos in Colorado müssen ab kommendem Jahr eine Sonderabgabe leisten

Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge gehören in vielen Ländern zum Kaufanreizsystem, dies ist im US-Staat Colorado nicht anders. In diesem Jahr wurde beschlossen, die bis ursprünglich 2015 angesetzten Steuervergünstigungen für EVs bis zum Jahr 2021zu verlängern. Gleichzeitig wurde aber auch eine Sondergebühr festgesetzt. Um die allgemeine Steuergerechtigkeit aufrecht zu erhalten, sollen Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos ab 1. Januar 2014 eine jährliche Abgabe von 50 US-Dollar zahlen.

Der Großteil dieses Betrags soll in einen Topf fließen, der für den Bau sowie die Instandhaltung von Straßen bestimmt ist und der ansonsten aus Benzinsteuern gespeist wird – die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos naturgemäß nicht zahlen. Der Restbetrag soll zum weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur verwendet werden. Wie das Nachrichtenportal 9NEWS berichtet, haben nun tausende Haushalte Post vom Colorado Department of Motor Vehicles erhalten, um herauszufinden, wer elektrisch betriebene Fahrzeuge besitzt und somit abgabenpflichtig wird. Da aus der VIN-Nummer (Typen- und Modelljahrbezeichnung sowie Fahrgestellnummer) nicht genau ersichtlich wird, ob es sich um ein E-Auto handelt, haben alle Menschen, die einen Hybrid fahren, diesen Brief erhalten – was offensichtlich zu einiger Verwirrung geführt hat. Diejenigen, die keinen Plug-in-Hybriden fahren, sind von der sog. Special Fuel Tax & Electric Vehicle Fee ausgenommen. Mit der Entrichtung der Sonderabgabe werden die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos auch einen Aufkleber erhalten, der sie zur Nutzung der bundesstaatlichen Ladestationen ermächtigt.

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