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Nach offiziellem Zuwachs, eigentlich aber Nullwachstum im Jahr 2015, sollten im neuen Jahr stärkere Fördermaßnahmen initiiert werden, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen und v.a. mehr Elektroautos auf die Straßen zu bringen.

Zur Jahreswende hat sich nun auch Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), zu Wort gemeldet. "Der aktuelle politische Rahmen ist für das, was jetzt ansteht, nicht geeignet", so Kuhlmann im Berliner Tagesspiegel und konstatiert, dass dringend Akzente gesetzt werden müssten.

In der Zeitung veröffentlichte der dena-Chef einen 7-Punkte-Plan für die Elektromobilität und Alternative Antriebe. Neben Sonderabschreibungen für dienstlich genutzte Elektroautos und einem 10.000 Ladepunkte-Programm spricht sich Kuhlmann v.a. für eine Kaufprämie aus, ohne die seines Erachtens die von der Politik formulierten Ziele kaum zu erreichen seien. Verstärktes Elektromobilitätsengagement koste Geld, allerdings gelte dies laut Kuhlmann auch für die Versäumnisse...

Grüne: Schneckentempo ist untertrieben

 

Derweil wird der Ton in der politischen Elektromobilitätsdebatte etwas schärfer. Auch die Grünen-Bundestagsfraktion kritisiert die Bundesregierung für die Zurückhaltung bei der Förderung der Elektromobilität: "Das Regierungshandeln in diesem Zusammenhang als ,Schneckentempo' zu bezeichnen, wäre eine Beleidigung für jede Spezies dieser Art", so der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion gegenüber dem Tagesspiegel.

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