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Wer sich einen Porsche kaufen kann, braucht keine Förderung, so die Politik.
Porsche

Wer sich einen Porsche kaufen kann, braucht keine Förderung, so die Politik.

Wenn es nach Plan läuft, soll heute Abend abschließend über eine Kaufprämie für Elektroautos beraten werden. Zahlreiche Fördermaßnahmen aus den Verhandlungspapieren sind derweil schon an die Öffentlichkeit gelangt.

Offensichtlich plant die Regierung eine, auch zeitlich, gestaffelte Prämie: Bis Juni 2018 soll es 4.000 oder 5.000 Euro für den Kauf eines rein batterieelektrisch betriebenen E-Autos geben, Plug-in-Hybride sollen 3.000 Euro erhalten. Danach soll die Förderung auf 3.000 bzw. 2.000 Euro sinken. Und: Elektroautos und Plug-in-Hybride mit einem Kaufpreis von über 60.000 Euro sollen gar nicht gefördert werden.

1,2 Milliarden Euro für mehr Elektroautos auf den Straßen

 

Somit wäre Tesla aus der Elektroauto-Förderung ausgenommen. Aber nicht nur: die teuren Plug-ins aus dem Hause Porsche, BMW, Audi und Mercedes dürften dann auch keine Prämie einstreichen. Wie das Manager Magazin berichtet, wollte die SPD sogar eine Fördergrenze von 40.000 Euro durchsetzen, was freilich bedeutet hätte, dass eine Vielzahl von Elektroautos aus deutscher Produktion herausgefallen wären.

Insgesamt soll der Fördertopf mit 1,2 Milliarden Euro gefüllt werden – je hälftig vom Bund und der deutschen Automobilindustrie. Die Elektroauto-Förderung soll enden, sobald diese Summe aufgebraucht ist. Darüber hinaus will der Bund bis 2020 weitere 300 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur stecken.

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