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Wenn es nach den Grünen geht, dürfen in Deutschland ab 2030 nur noch Elektroautos wie dieser E-Golf von 1976 neu zugelassen werden.
Volkswagen

Wenn es nach den Grünen geht, dürfen in Deutschland ab 2030 nur noch Elektroautos wie dieser E-Golf von 1976 neu zugelassen werden.

Mit der Forderung, ab 2030 nur noch abgasfreie Autos zuzulassen, haben die Grünen im Autoland Deutschland eine große Diskussion zwischen den Parteien losgetreten. Aber wie stehen die Menschen zu dieser Forderung? Das Magazin stern hat das Forsa-Institut beauftragt, die Stimmung in der Bevölkerung zu dieser Frage zu ermitteln – erwartungsgemäß haben sich klare Fronten abgezeichnet.

Insgesamt stehen der Umfrage zufolge 47 Prozent der Bundesbürger hinter der Forderung der Grünen, ab 2030 nur noch lokal emissionsfreie Kraftfahrzeuge neu zuzulassen – 46 Prozent der Deutschen lehnen die Forderung ab. Am höchsten war die Zustimmung unter den Anhängern der Grünen (79 Prozent), gefolgt von den Sympathisanten der Linkspartei (65 Prozent) und SPD (53 Prozent). Mehrheitlich ablehnend äußerten sich die Anhänger von AfD (72 Prozent), FDP (57 Prozent) und CDU/CSU (53 Prozent).

Mehr Engagement der Automobilindustrie gefordert

65 Prozent der Befragten äußerten zudem die Sorge, dass die Autoindustrie in Deutschland nicht hinreichend auf die Elektromobilität vorbereitet ist und somit ihre führende Stellung einbüßen könnte. Befragt nach den Gründen für die nach wie vor geringe Nachfrage nach Elektroautos führten 85 Prozent eine begrenzte Reichweite, 83 Prozent einen zu hohen Preis und 78 Prozent eine zu geringe Dichte an öffentlichen Stromtankstellen an.

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