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Elektro-Taxis des GuEST-Projekts auf dem Ehrenhof vor dem Neuen Schloss in Stuttgart
R. Goldschmidt/Uni Stuttgart

Elektro-Taxis des GuEST-Projekts auf dem Ehrenhof vor dem Neuen Schloss in Stuttgart

Wenn die Elektromobilität ihren Durchbruch erleben soll, müssen Bund, Länder und Kommunen vorangehen und den Menschen auch ganz praktisch beweisen, was sie bisher eher auf politischer Ebene verlautbaren: dass Elektroautos sinnvoll und alltagstauglich sind. Nach und nach geschieht dies nun vierlerorts, wenn auch noch nicht in gewünschtem Ausmaß. Hier ein paar aktuelle Beispiele:

So wurden letzte Woche in Sachsen drei VW e-Golf von der Sächsischen Straßenbauverwaltung in Betrieb genommen. Die Elektroautos sollen für Dienstfahrten in Dresden, Leipzig und Zschopau eingesetzt werden.

In der kleinen niedersächsischen Stadt Steyerberg nutzen ab sofort Kommune und mittelständische Unternehmen im Rahmen des Schaufenster-Projekts "Go Elk" (Gewerblich operierende Elektro-Kleinflotten) Elektroautos. Die E-Fahrzeug-Flotte wird zunächst 30 Monate lang im Praxisbetrieb getestet.

Wie die Integration von Elektroautos in den städtischen Furhpark trotz klammer Kassen funktionieren kann, macht die nordrhein-westfälische Stadt Schleiden vor: Die rund 40.000 Euro für einen Renault Kangoo Z.E. wurden von Sponsoren getragen - in der Mehrzahl ansässige Betriebe -, die dafür mit ihrer Werbung auf dem neuen Elektroauto vertreten sind.

Nicht von der Kommune, aber quasi für die Kommune sind künftig die 5 neuen E-Taxis in Stuttgart unterwegs – im Rahmen des Schaufenster-Projekts "GuEST" (Gemeinschaftsprojekt Nutzungsuntersuchungen von Elektrotaxis in Stuttgart). Die 5 Elektrofahrzeuge von Mercedes - 4 B-Klasse Electric Drive und 1 Vito E-Cell – sollen bis Ende 2015 im alltäglichen Taxi-Betrieb getestet werden – laut Kooperationspartner (Bosch, Daimler, Dekra, die Taxi-Auto-Zentrale sowie verschiedene Institute der Universität Stuttgart) ein bisher in Deutschland einzigartiges Projekt.

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