Bewertung: 0 / 5

 
Gelsendienste

Die Ruhrpott-Stadt Gelsenkirchen ist eine von mehreren Referenzkommunen, die aktuell das Post-Elektroauto StreetScooter testen – nicht zur Verteilung von Briefen und Paketen, sondern zur Leerung von Papierkörben. Der kompakte E-Transporter wird vom kommunalen Dienstleistungsunternehmen Gelsendienste bei der Stadtreinigung eingesetzt, bis Ende April soll er auf seinen wirtschaftlichen Einsatz geprüft werden.

Elektrofahrzeuge stoßen keine Schadstoffe aus und verursachen kaum Lärm, daher sind sie für den Einsatz im innerstädtischen Bereich und speziell für Fahrten mit häufigen Starts und Stopps bestens geeignet“, erläutert Betriebsleiter Ulrich W. Husemann. Der für Gelsendienste zuständige Stadtrat Dr. Christopher Schmitt fügt hinzu: „Wir sind von dem Hersteller Anfang des Jahres zu einer Präsentation eingeladen worden und haben dort direkt unser Interesse an einem Praxistest bekundet. Wir freuen uns darüber, dass Gelsenkirchen nun zu den ersten Kommunen deutschlandweit gehört, denen ein Transporter für den Probebetrieb zur Verfügung gestellt worden ist.“

Elektro-Dreiseitenkipper im Gespräch

Gelsendienste will noch ein weiteres StreetScooter-Modell testen, so Husemann: „Hierbei handelt es sich um einen Dreiseitenkipper, der auf derselben Basis gebaut wird. Im Anschluss werden wir entscheiden, ob wir unsere Fahrzeugflotte mit dem StreetScooter erweitern.“

Die Stadt erwägt bereits, auch in anderen Bereichen, wie der Verwaltung, auf das Elektroauto einzusetzen, falls der Praxistest positiv ausfalle. Für die Stadt sind bereits 12 Elektrofahrzeuge im Einsatz. Bewährt sich der StreetScooter, könnten es bald einige mehr werden. Insgesamt sollen in Gelsenkirchen 71 Elektrofahrzeuge unterwegs sein, so die WAZ.

Relevante Anbieter

Newsletter