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FKFS

Künftig wird die Ladung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden über eine weltweit standardisierte, vereinheitlichte Schnittstelle erfolgen, die eine Leistungs- und Datenverbindung nach der Norm IEC/ISO 15118 beinhaltet. Das unabhängige Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) hat nach eigenen Angaben nun erfolgreich eine neue Testumgebung entwickelt, die es sowohl für das Wechsel- als auch für das Gleichstrom-Laden ermöglicht, die Kommunikation zwischen Elektrofahrzeug und Ladesäule unabhängig voneinander zu prüfen.

Mit diesem neuen Conformance-Test der Ladekommunikation soll die aufwändige Notwendigkeit entfallen, jede elektrifizierte Fahrzeugbaureihe direkt mit konkreten LadesäulenTypen zu testen. Der von der FKFS entwickelte Conformance-Test der Ladekommunikation nutzt Komponenten der Vector-Informatik GmbH und soll insbesondere auf den zweiten Teil der Norm (IEC/ISO 15118-2 fokussieren, welcher die oberen Kommunikationsschichten des Protokolls beschreibt. Fahrzeug- als auch die Ladeeinrichtungsseite sollen von dem Testsystem getrennt analysiert werden können.

 

Gesucht: Weitere Elektrofahrzeuge und Ladegeräte zur Validierung

 

Laut FKFS wurde die Entwicklung der Conformance-Tests erfolgreich abgeschlossen und das Testsystem bereits in Betrieb genommen. Die ersten Elektrofahrzeuge und Ladegeräte wurden schon in der neuen Testumgebung untersucht. Zur Validierung des Testsystems werden weitere E-Fahrzeuge und Ladegeräte mit IEC/ISO 15118 oder DIN SPEC 70121 Implementierung gesucht. Der Test ist kostenlos und die Ergebnisse werden vertraulich behandelt, so FKFS. Interessierte Firmen können sich bis zum 31.03.2015 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bewerben.

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