Meldungen zur Elektromobilität im Rennsport
Am Nürburgring hat Volkswagen eine weiterentwickelte Version des Elektro-Rennwagens ID. R vorgestellt, der das sportliche Aushängeschild der zukünftigen Elektro-Serienfahrzeuge aus der ID. Familie darstellen soll. Erklärtes Ziel ist es, mit dem E-Bolliden einen neuen Rundenrekord für Elektrofahrzeuge aufzustellen. Zudem gab es eine weitere Premiere.
Langsam aber sicher, haben auch deutsche Hersteller die Elektromobilität für sich entdeckt. Das gilt auch für den Rennsport. BMW ist in dieser Saison mit einem eigenen Werksteam in die Formel E eingestiegen, Mercedes und Porsche wollen im nächsten Jahr nachziehen.
Am vergangenen Wochenende fand das erste Formel-E-Rennen des Jahres statt. In Marrakesch, Marokko, lieferten sich die Teams im zweiten Wettkampf der Saison ein ereignisreiches Rennen.
Der Einstieg von Porsche in die elektrische Rennserie Formel E ist jetzt offiziell: Gestern akzeptierte die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) Porsches Bewerbung um einen Platz als Hersteller in der Formel-E-Meisterschaft. Somit wird der Sportwagenhersteller Ende 2019 zur 6. Saison der E-Rennserie antreten – zeitgleich zur Markteinführung der Serienversion der Konzeptstudie Mission E.
Audi hat die rein elektrischen Studie Audi e-tron Vision Gran Turismo vorgestellt. Ursprünglich war das Rennauto für virtuelle Rennen auf der PlayStation 4 entwickelt worden, nun hat Audi den Bolliden Realität werden lassen. Der Audi e-tron Vision Gran Turismo wird ab dem nächsten Rennen in Rom als Renntaxi für die Formel E im Einsatz sein.
Mit Ende der Saison 2017/2018 im Juli nächsten Jahres wird Renault aus der Formel E aussteigen. Der französische Hersteller erklärte, dass er seine Motorsportressourcen künftig auf die Formel 1 konzentrieren wolle. Hintergrund ist wohl eine strategische Aufteilung innerhalb der Renault-Nissan Allianz, wonach sich künftig Nissan in der Formel E engagieren wird.