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Ulrich Steinlechner

Dieses Jahr feiert die Bertha Benz Challenge ein besonderes Ereignis: Vor genau 125 Jahren brach Bertha Benz in den ersten August-Tagen 1888 frühmorgens mit ihren beiden Söhnen – und ohne das Wissen ihres Gatten Carl – vom kurpfälzischen Mannheim nach Pforzheim auf und niemand wusste, dass dies die Geburtsstunde der Automobilität war. 125 Jahre später sind rund eine Milliarde Fahrzeuge weltweit unterwegs – mit deutlich steigender Tendenz und unliebsamen Folgen für die Umwelt. Bertha Benz fuhr damals im Jahr 1888 keinen Oldtimer, sondern das innovativste Fahrzeug ihrer Zeit. Dies ist der Anlass für den Verein Bertha Benz Memorial Route e.V. , dem Ausrichter der Bertha Benz Challenge, die Pionierfahrt von Bertha Benz jährlich mit der gleichnamigen Rundfahrt zu würdigen. Einzige Teilnahmebedingung: ausschließlich alternativ angetriebene, umweltfreundliche Fahrzeuge dürfen teilnehmen.

 

Route entlang historischer Schauplätze

 

Dieses Jahr startet die Challenge am 13. September von der IAA in Frankfurt und führt nach Mannheim, wo 1885 das Automobil erfunden wurde. Dort gibt es einen großen Empfang im Ehrenhof des Mannheimer Schlosses. Im Rahmen eines Tagesausflug geht es mit alternativ angetriebenen Bussen nach Ladenburg. Dort kann unter anderem der original Motorwagen Nr. 3 von Bertha Benz (das älteste vollständig erhaltenes Automobil der Welt als Leihgabe des Londoner Science Museums) besichtigt werden. Weitere Etappen führen die Teilnehmer entlang der ältesten Automobilstraße der Welt von Mannheim nach Pforzheim (Nordschwarzwald), mit Einfahrten ins Heidelberger und Bruchsaler Schloss sowie auf den Hockenheimring und in den Schwetzinger Schlossgarten.

 

Noch wenige Teilnahmeplätze frei

 

Die Teilnahme an der diesjährigen Bertha Benz Challenge ist noch möglich. Wer mit seinem Fahrzeug teilnehmen möchte, findet alle Teilnahmebedingungen, die genaue Route und alle weiteren Informationen auf der Internetseite (http://www.bertha-benz-challenge.de/). Noch vor der Jubiläumsfahrt stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre innovativen Fahrzeuge auf dem IAA-Gelände öffentlich aus und auch während der Challenge gibt es die Möglichkeit, sein Fahrzeug zu präsentieren und mit den anderen Fahrern, Zuschauern und dem Veranstalter persönlich ins Gespräch zu kommen.

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