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Das Modell NOVI von emco electroroller im Langstreckeneinsatz
emco electroroller GmbH

Das Modell NOVI von emco electroroller im Langstreckeneinsatz

Dass Elektroroller stark belastbar und auch über längere Strecken einsetzbar sind hat eine Aktion der Stadtwerke Nürtingen GmbH aus Baden-Württemberg bewiesen. Der lokale Energieversorger schickte drei ausgewählte Teilnehmer mit elektrischen Zweirädern der Firma emco electroroller GmbH einmal quer durch Deutschland. Damit waren die Roller täglich mehrere Stunden im Einsatz. Die Stadtwerke Nürtingen wollten mit der bereits zweiten Aktion dieser Art nach 2012 erneuet die Alltagstauglichkeit und die Belastungsfähigkeit von auf dem Markt verfügbaren Elektrofahrzeugen beweisen. Alle drei E-Roller überstanden die Marathontour nahezu problemlos.

„Wir freuen uns über das gute Zeugnis für unsere Produkte und den Beleg, dass Elektroroller für sehr lange Strecken geeignet sind. Unsere Roller NOVI und NOVA sind mit leistungsfähigen Lithium-Ionen Akkus ausgerüstet und nach kurzen Ladezweiten von zwei Stunden wieder einsetzbar. Das macht diese Touren bis zu 300 km am Tag möglich“, so ein Sprecher von emco Elektroroller.

 

„Noch viel Überzeugungsarbeit nötig“

 

Einer der Teilnehmer des Langsteckentests war Gerhard Keppeler aus Nürtingen-Neckarshausen, mit 74 Jahren Senior der Gruppe. Stolze 3.186 Kilometer und über 52.000 Höhenmeter in zwei Wochen legte er rein elektrisch zurück. Trotz der positiven Reaktionen die Keppeler während seiner Tour bekam, sieht er dennoch weiterhin viel Bedarf an Überzeugungsarbeit in der Bevölkerung: „Ich denke aber, dass es noch Zeit braucht, weil die Anschaffungskosten eben noch höher sind. Man muss noch vermitteln, dass zum Beispiel die Wartung fast wegfällt und viel weniger Kosten fällig werden als bei Benzinern“.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit Kepplers betrug trotz meist hügeliger Strecke knapp 35 km/h. Um höhere Reichweiten pro Tag zu ermöglichen, hatte er zwei Wechselakkus unter dem Sitz und für Notfälle einen dritten in einer Tasche mitgeführt. Die weiteste Strecke, die er an einem Tag so zurücklegte, betrug ganze 285 km. Die Hochschule Osnabrück/Lingen begleitete die Tour wissenschaftlich und wertete die Fahrten anhand der Teilnehmerberichte und von Navigationsgeräten aus.

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