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Karabag

Am vergangenen Wochenende war Hamburg der Schauplatz für den weltweit größten Triathlon – und erstmals wurde das Startfeld von zwei Elektroautos angeführt: Der Hamburger Elektroauto-Pionier Karabag stellte 2 Karabag new 500 E, die auf dem Fiat 500 basieren. Für Raymond See, Geschäftsführer der Karabag Elektrofahrzeuge GmbH, war das Engagement selbstverständlich, wie er erklärte: „Auf Abgase können Spitzensportler gern verzichten – als uns die Organisatoren des Hamburger Triathlons fragten, ob wir die Führungsfahrzeuge zur Verfügung stellen, war das für uns natürlich Ehrensache.“

Unternehmensgründer Sirri Karabag fügte hinzu: „Die Sportler, egal welcher Leistungsklasse, setzen beim Hamburg Triathlon ein Zeichen dafür, was mit dem nötigen Willen und einem guten Schuss Disziplin alles möglich ist. Das gefällt mir als Unternehmer. Mein Geschäftspartner, die WEMAG AG, die seit wenigen Monaten auch Gesellschafter der Karabag Elektrofahrzeuge GmbH ist, bringt es mit seinem Slogan auf den Punkt: ‚Nicht lang schnacken. Anpacken!‘, lautet das Motto. Bei diesem Triathlon wird es aktiv vorgelebt. Als Hamburger bin ich stolz darauf, hier mit unseren Autos an der Spitze dabei zu sein.“

Der Karabag new 500 E ist mit einem 11 kWh-Akku ausgestattet, verfügt über eine Reichweite von maximal 100 Kilometern und bringt es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h. Der Clou am Karabag-Elektroauto ist die Heizung: Um in der kalten Jahreszeit heizungsbedingt keine Reichweiteneinbußen hinnehmen zu müssen, kann sie mit CO2-neutralem Bioethanol betrieben werden. Das kleine Elektroauto von Karabag gibt es für rund 20.000 Euro netto.

 

WEMAG will mit Karabag-Elektrolieferwagen in Transportsektor einsteigen

 

Der kommunale Energieversorger WEMAG mit Sitz in Schwerin, der die Mehrheit an Karabag hält, plant laut Medienberichten im kommenden Jahr einen Elektrotransporter auf den Markt zu bringen. Der E-Transporter, dessen Prototyp vergangene Woche vorgestellt wurde, basiert auf dem Fiat Ducato und wird von Karabag in Zusammenarbeit mit dem Stapler-Hersteller Linde gefertigt. Der E-Lieferwagen mit einer Reichweite von 100 Kilometern soll genau auf das städtische Dienstleistungsgewerbe zugeschnitten sein. Die ersten 10 Elektrotransporter will Linde ab Herbst selbst im Praxisbetrieb erproben.

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