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BMW Group

Im Interview mit der Freien Presse spricht BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich über die verpasste Chance des deutschen Staates, die Elektromobilität bzw. den Absatz von Elektroautos gezielt zu fördern.

Während man in einer solchen Aussage eines Managers eines Elektroautos produzierenden Unternehmens durchaus ein Eigeninteresse vermuten darf, deckt sie sich doch mit den Forderungen nahezu aller Experten. Fröhlich verweist auf erfolgreiche staatliche Programme, die mittels massiver steuerlicher Erleichterungen oder direkter Prämien den Absatz von Elektroautos stark vorangetrieben haben, wie z.B. in Norwegen (wo der Elektroauto-Anteil an den Neuzulassungen in Oslo schon bei mehr als beeindruckenden 30 Prozent liegen soll), den Niederlanden oder Kalifornien.

Eine initiale Förderung würde seines Erachtens auch in Deutschland die u.a. in der höheren Preisbarriere begründete Schwellenangst abbauen. Und wenn genügend E-Autos auf den Straßen fahren würden, würde der breite Ausbau der Ladeinfrastruktur automatisch folgen, so der BMW-Manager.

Ein kleineres Elektroauto als den i3 wird es von BMW nicht geben

 

Fröhlich erklärte weiterhin, dass es aus Sicht von BMW keinen Sinn mache, ein noch kompakteres Elektroauto auf den Markt zu bringen – und verweist darauf, dass es bereits kleinere und günstigere elektrisch angetrieben Fahrzeuge gebe als den Carbon-Stromer und dennoch sei dieser auf Anhieb Marktführer in Deutschland geworden. Von daher sieht sich BMW mit seiner Produktstrategie auf einem guten Weg.

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