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Ein Tesla Model S vor der Chinesischen Mauer.
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Ein Tesla Model S vor der Chinesischen Mauer.

In letzter Zeit haben sich viele Länder und Regionen als mögliche Standorte für eine weitere Tesla-Batteriefabrik angedient. Und offensichtlich wurde ein aus Unternehmenssicht geeigneter Standort gefunden: Medienberichten zufolge wird Tesla in Shanghai eine riesige Akkuproduktion aufziehen – die angebliche Investitionssumme ist enorm.

So soll sich Tesla mit dem chinesischen Staatsunternehmen Jinqiao, einer Immobilienfirma, in Form einer unverbindlichen Absichtserklärung auf eine Kooperation verständigt haben. Die veranschlagten Investitionskosten sollen 9 Milliarden Dollar betragen, die je hälftig von beiden Seiten getragen werden sollen – womit die Baukosten fast doppelt so hoch wären, wie die der gerade in Nevada im Bau befindlichen Gigafactory

Batteriefabrik könnte Türöffner für chinesischen Markt sein

 

Das Joint Venture hätte für Tesla große Vorteile: das us-amerikanische Unternehmen würde die bisher fälligen 25 Prozent Importsteuer sparen, die bspw. das Model S sehr teuer machen. Das dürfte vielleicht auch dazu beitragen, dass die Elektroautos von Tesla in China an Attraktivität gewinnen – bisher will das Geschäft für Tesla im Reich der Mitte nicht so richtig anlaufen. 

So soll das Model S im chinesischen E-Auto-Ranking nur den 16. Platz belegen, in allen anderen großen Märkten sieht das deutlich besser aus. Das Geschäft mit Elektroautos liegt fast ausschließlich in den Händen chinesischer Hersteller, die aktuell einen Anteil von 96 Prozent am Elektrofahrzeug-Markt halten sollen.  

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