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Ein Swatch-Shop in Hongkong
Tungyuemans23 | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Ein Swatch-Shop in Hongkong

Mit seiner Ankündigung, zum größten Akkuhersteller für elektromobile Anwendungen zu werden, hat Swatch in der Branche bereits für Aufmerksamkeit gesorgt. Im vergangenen Jahr hat der Schweizer Uhrenhersteller bereits eine Kooperation mit dem chinesischen Autohersteller Geely vereinbart. Medienberichten zufolge will Swatch nun in Kürze mit Geely die ersten Akkus testen.

Die von der Swatch-Tochter Belenos in Zusammenarbeit mit Forschern der ETH Zürich entwickelten Batterien sollen ab März in China erprobt werden. Bisher ist nicht viel über die neuen „Superakkus“ bekannt, außer dass sie auf Vanadium statt auf Lithium basieren und eine im Vergleich zu aktuellen Batterien um 30 Prozent höhere Kapazität aufweisen sollen.

Swatch will in 3 Jahren bereits 15 Prozent Marktanteil

Wenn der Praxistest in China erfolgreich verlaufe, will Swatch zusammen mit Geely ein Gemeinschaftsunternehmen zur Akku-Fertigung in China gründen. Die für den europäischen Markt bestimmten Elektroauto-Batterien will Smart in der Schweiz produzieren.

Swatch-Chef Nick Hayek erklärte, dass sich mit den neuen Akkus bspw. die Reichweite eines Tesla Model S von 530 km auf bis zu 780 km steigern lasse. Zugleich sei angeblich eine doppelt so schnelle Ladezeit möglich und die Lebensdauer verdoppele sich ebenfalls. Hayek geht davon aus, dass im Jahr 2020 weltweit rund 17 Millionen Elektrofahrzeuge unterwegs sein werden. Den möglichen Marktanteil für seine Akku-Lösung beziffert der Swatch-Chef mit 2,5 Millionen E-Autos.

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