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Die Anzahl der Ladestationen ist, unter anderem auch in Kassel, im vergangenen Jahr weiter gewachsen.
von Winkels-Herding | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons.

Die Anzahl der Ladestationen ist, unter anderem auch in Kassel, im vergangenen Jahr weiter gewachsen.

Die Zahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte in Deutschland ist bis Ende 2016 auf 7407 Stationen angestiegen. Wie unter anderem das Handelsblatt berichtet, sind allein in der zweiten Jahreshälfte 890 neue Auflademöglichkeiten installiert worden. Dies entspricht einem Zuwachs von zwölf Prozent.

Die Zahlen, welche der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ermittelt hat, lassen zudem genauere Rückschlüsse über die regionale Verteilung der Stromtankstellen zu. Nordrhein-Westfalen hat mit 1.600 die höchste Anzahl an Ladestationen für E-Fahrzeuge. Baden-Württemberg (1.500) und Bayern (1.080) folgen an zweiter bzw. dritter Stelle. Mit Blick auf die Städte verfügt Berlin mit 536 Auflademöglichkeiten über die meisten Zielpunkte, an denen eine Aufladung möglich ist. Auch Stuttgart mit 375 und Hamburg mit 292 Stationen stellen E-Autonutzern bereits an vielen Standorten Strom zur Verfügung. Demgegenüber stehen allerdings auch 15.000 Tankstellen, an denen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor betankt werden können. Diese Angaben verdeutlichen, dass für einen flächendeckenden Umstieg von Benziner und Diesel auf E-Auto noch erhebliche Anstrengungen in den kommenden Jahren notwendig sind.

Bis zum Jahr 2020 geht der BDEW von einem Bedarf an 70.000 Ladepunkten im gesamten Bundesgebiet aus. Dieser starke Anstieg ergibt sich aus den zunehmenden Bemühungen der großen Automobilhersteller wie Volkswagen, BMW oder Daimler-Benz, die E-Fahrzeuge als Massenprodukt etablieren wollen. Energieversorger wie E.ON oder RWE-Tochter innogy werden Privathaushalten künftig zudem vermehrt Ladestationen anbieten, deren Betrieb vornehmlich mit Strom aus regenerativen Energien erfolgt.

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