Auf den Diesel kommen schwere Zeiten zu: Stünde morgen ein Autokauf an, würden sich einer aktuellen Umfrage zufolge nur noch 18 Prozent der Befragten für ein Dieselmodell entscheiden – und angeblich 28 Prozent für ein Elektroauto. Die beliebteste Antriebsform bleibt der Benziner mit 43 Prozent.
Das ist freilich zu schön, um wahr zu sein, wie ein Blick auf die aktuellen (Elektroauto-)Neuzulassungen zeigt: So betrug der Diesel-Anteil unter den Pkw-Neuzulassungen im Mai 2017 laut Kraftfahrt-Bundesamt trotz leichtem Rückgang immer noch 40,4 Prozent (bei Privatpersonen immerhin 24 Prozent). Rein batteriebetriebene Elektroautos dagegen kratzen derzeit leicht an den 0,5 Prozent. Aber es markiert eine Trendwende, auch wenn sie sich zunächst nur gedanklich und langsam vollzieht.
Fast 60 Prozent der Befragten sprechen sich zudem auch für Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in Innenstädten aus.
