Bewertung: 0 / 5

 
Ölproduzenten, wie beispielsweise Shell, werden sich allmählich über die Bedeutung der E-Mobilität gewahr.
By Walter Siegmund (Own work)/GFDL | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons.

Ölproduzenten, wie beispielsweise Shell, werden sich allmählich über die Bedeutung der E-Mobilität gewahr.

Elektromobilität kann für Produzenten von Öl in Zukunft eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Die Ölindustrie hat dies inzwischen erkannt und dementsprechend ihre Erwartungen gegenüber dem künftigen Aufkommen von E-Autos geändert, wie eine aktuelle Studie zeigt. Demnach bahnt sich neben einem Einbruch der Nachfrage nach Öl ein deutlicher Anstieg der E-Autoverkäufe an.

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, geht die OPEC inzwischen für das Jahr 2040 von 266 Millionen gebauten Plug-in Hybriden aus. Nach früheren Berechnungen hatte man lediglich 46 Millionen Fahrzeuge erwartet. Nach den Zahlen, welche von der Bloomberg-Abteilung New Energy Finance erhoben wurden, geht die OPEC für die Zukunft zudem nur noch von halb so vielen Dieselfahrzeugen wie noch 2016 aus.

Nach Aussage der Studie dürfte die Nachfrage nach Öl in den kommenden Jahrzehnten maximal stagnieren. Bloomberg rechnet damit, dass bis 2040 die Ölnachfrage um ca. acht Millionen Barrel zurückgeht. Zum gleichen Zeitpunkt sollten zudem mehr Elektroautos als Pkws mit Verbrennungsmotor verkauft werden.

Relevante Anbieter

Newsletter