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Philipp Lipiarski/Kreisel Electric

Am Dienstagabend hat der bekennende Hummer-Fan Arnold Schwarzenegger den weltweit ersten elektrischen Hummer von Kreisel Electric im Rahmen der Eröffnung des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums des Unternehmens im oberösterreichischen Rainbach vorgestellt. Der geländegängige Prototyp wurde in zwei Monaten Bauzeit auf Basis des Modells H1 entwickelt.

Der amerikanische Geländewagen, der in seiner Standardausführung bis zu 24 Liter Sprit pro 100 Kilometer verbraucht und dabei bis zu 470g CO2 pro Kilometer ausstößt, verfügt über 2 E-Motoren sowie einen 100 kWh Hochleistungsakku von Kreisel Electric. Damit bringt es der rund 3.300 Kilogramm schwere E-Hummer auf eine Systemleistung von 360 kW / 490 PS und eine Reichweite von rund 300 Kilometern.

Kreisel E-Hummer hat keine Aussicht auf Serienfertigung

„Wir wollen mit unseren elektrifizierten Prototypen zeigen, was mit der Kreisel-Technologie möglich ist. In Serie bauen werden wir die Modelle sicher nicht. Aber unser Hummer ist ein Kraftprotz im Wolfspelz, der so leise fährt, dass neben ihm selbst die Schafe ungestört bleiben“, erklärte Markus Kreisel, einer der Gründer von Kreisel Electric.

Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum wurde gemeinsam mit dem österreichischen Bundeskanzler Mag. Christian Kern und Arnold Schwarzenegger eröffnet. Der fast 7.000m2 umfassende Standort enthält eine Prototypenwerkstatt und eine komplett automatisierte Fertigungslinie für Kreisel Electric Batteriespeicher zur Ausstattung von PKW-, LKW-, Bus-, Boot- oder Flugzeug-Kleinserien sowie Speicherlösungen. 2018 sollen dort über 200 Mitarbeiter beschäftigt sein.

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