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Bis Ende 2019 will die Stadt Linz ihre bisherige O-Busflotte durch Elektrobusse des Herstellers Van Hool vollständig ersetzen.
Knorr-Bremse AG

Bis Ende 2019 will die Stadt Linz ihre bisherige O-Busflotte durch Elektrobusse des Herstellers Van Hool vollständig ersetzen.

Um die Luftqualität in Innenstädten zu verbessern, setzen viele Kommunen auf den Einsatz von Elektrobussen im Öffentlichen Nahverkehr. Dabei bietet sich oftmals die Nutzung bestehender Oberleitungssysteme an, da auf diese Weise Infrastrukturkosten eingespart werden können und kein Problem mit der Reichweite der Busse besteht. Die Stadt Linz in Österreich hat kürzlich 20 neue Doppelgelenk-Elektrobusse des Herstellers Van Hool angeschafft, welche die bestehende O-Busflotte ersetzen und die Fahrgastkapazität um etwa 30 Prozent auf 180 Passagiere pro Fahrzeug steigern sollen.

Die lokalen Verkehrsbetriebe, die LINZ AG LINIEN, präsentierten kürzlich den ersten der neuen, 24 Meter langen Busse. Diese sind mit einer sogenannten In Motion Charging (IMC)-Technologie von Kiepe Electric, welche die Traktionsbatterien der Busse während der Fahrt unter den Oberleitungen auflädt, ausgestattet. Die neue Flotte soll bis spätestens Ende 2019 die bisher eingesetzten O-Busse vollständig ersetzen.

Das innovative, neu entwickelte Anti Icing System (AIS) sprüht mithilfe einer Düse am Stromabnehmerkopf Frostschutzmittel an die Oberleitung und mindert das Risiko von Eisbildung bei Minusgraden in der kalten Jahreszeit. Zwei Asynchron-Zentralmotoren, entwickelt und produziert von der Traktionssysteme Austria GmbH in Zusammenarbeit mit Kiepe Electric GmbH, übernehmen den Antrieb der Busse. Die LINZ AG LINIEN arbeiten bereits seit 1983 mit Kiepe Electric, einem der führenden Systemanbieter für den elektrifizierten öffentlichen Nahverkehr in Österreich, zusammen. 

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