Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ist bekanntlich kein Freund von Kaufprämien, um den Absatz von Elektroautos in Deutschland anzukurbeln. Offensichtlich will das Verkehrsministerium eine andere Strategie fahren:
Wie die Rheinische Post aus Regierungskreisen erfahren haben will, lässt Dobrindt derzeit ein weiteres Förderprogramm prüfen, das den Aufbau von 10.000 zusätzlichen Ladestationen beinhaltet. Ein entsprechendes Konzept liege bereits vor.
Das neue Elektromobilitäts-Förderprogramm habe ein Volumen von rund 100 Millionen Euro und sei als öffentlich-private Investition gedacht – Staat und Wirtschaft sollen sich demnach je hälftig beteiligen. Der Industrie sei der Vorschlag bereits unterbreitet worden, eine Entscheidung auf beiden Seiten gebe es jedoch noch nicht.
