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Mit der neuen Shengxing will CATL die bisherigen Einschränkungen der günstigen Lithium-Eisenposphat-Batterie in den Griff bekommen haben.
CATL

Mit der neuen Shengxing will CATL die bisherigen Einschränkungen der günstigen Lithium-Eisenposphat-Batterie in den Griff bekommen haben.

Lithium-Eisenposphat-Batterien (LFP) erfreuen sich bei immer mehr E-Autobauern wachsender Beliebtheit. Sie sind günstiger, langlebiger und hitzebeständiger als herkömmliche Nickel-Mangan-Cobalt-Akkus. Allerdings haben sie eine geringere Energiedichte und laden langsamer, besonders im Winter. Ein Problem, das CATL mit einem neuen LFP-Akku in den Griff bekommen haben will.

Die "Shengxing" soll in zehn Minuten Strom für 400 Kilometer Fahrt aufnehmen können. Die Batterie erlaube Reichweiten von über 700 Kilometern, was die bisherigen Grenzen der Leistungsfähigkeit der LFP-Chemie durchbreche, wie CATL betont.

Bei Minus 10 Grad in 30 Minuten auf 80 Prozent

Bei Raumtemperatur lässt sich die Batterie dem Unternehmen zufolge in bis zu 10 Minuten von Null auf 80 Prozent aufladen. Bei frostigen Verhältnissen von Minus 10 Grad Celsius soll der Vorgang innerhalb von 30 Minuten abgeschlossen sein. Die Technologie erlaube zudem auch bei niedrigen Temperaturen eine „kompromisslose Beschleunigungsleistung“ von Null auf Hundert – der Akku soll den E-Motoren also auch unter Null Grad seine volle Leistung zur Verfügung stellen.

„Wir hoffen, dass Shenxing durch kontinuierliche Bemühungen zur Verbesserung der Technologie und zur Kostensenkung zu einem Standardprodukt wird, das für jedes Elektrofahrzeug verfügbar ist“, sagte Gao Han, Technologiechef von CATL’s Elektroauto-Sparte.

Der Start der Großeserienproduktion der neuen Batterie ist für Ende diesen Jahres geplant. Im ersten Quartal 2024 sollen dann erste E-Fahrzeuge mit der Shengxing auf den Markt kommen. 

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