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AKASOL

Die AKASOL GmbH, Spezialist für Lithium-Ionen-Batteriesysteme zeigt in Kooperation mit der zentralen Forschungsabteilung der Siemens AG auf der diesjährigen IAA in Frankfurt einen eRUF Elektro-Sportwagen. Das auf einem Porsche 911 basierende Fahrzeug ist  ein gemeinsames Entwicklungsprojekt: Siemens lieferte den Antriebsstrang und AKASOL das Lithium-Ionen-Batteriesystem. Das Besondere am ausgestellten eRUF ist die Ladefunktion. Das Batteriesystem des Fahrzeugs wird über den Inverter aufgeladen. Somit kann der Antriebsumrichter Strom direkt aus dem 400-Volt-Stromnetz laden, ohne dass ein Ladegerät zwischengeschaltet wird. Darüber hinaus ist das System birektional, welches es ermöglicht,  das Fahrzeug mit einer Anschlussleistung von 22 Kilowatt in ein Smart Grid zu integrieren und bei Bedarf Strom ins Netz zu speisen.

 

Li-Ionen-Batterien speziell für den Einsatz in Sportwagen

 

Mit dem eRUF Projekt stellt die Firma AKASOL eine weitere Neuentwicklung von Li-Ionen-Batteriesystemen für Hochleistungsanwendungen vor. Zuvor realisierte das Darmstädter Unternehmen bereits Speicherlösungen für Sportwagenprojekte wie den LAMPO³ von Protoscar und mehrere Artega SE. Für ein weiteres Forschungsprojekt von Siemens integriert AKASOL derzeit ein Batteriesystem in einen Roding Roadster. AKASOL hat im eRUF die Speicherlösung AKASYSTEM 16M verbaut. Dieses Batteriesystem besteht aus 16 Modulen mit einer Verschaltung von zwölf Zellen in Serie und einer Zelle parallel. Die flüssiggekühlten Lithium-Ionen-Batterien verfügen insgesamt über eine Energiemenge von circa 38 kWh und eine Nennspannung von 710 Volt bei einer Entladeleistung von bis zu 300 Kilowatt. Das im eRUF implementierte AKASYSTEM wiegt rund 300 Kilogramm. Auf der IAA 2013 zeigt AKASOL vom 12. bis 22. September am Stand D23 in Halle 3.1 verschiedene in Deutschland gefertigte Lithium-Ionen-Batteriesysteme sowie den mit einem AKASYSTEM ausgestatteten eRUF.

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