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BMW Group

Nur wenige Tage vor der offiziellen Markteinführung des BMW i3 am 16. November bereichert ein ISO-Zertifikat für die Ökobilanz des Elektroautos die Marketingkampagne des bayrischen Autobauers. Mit dem ISO-Zertifikat 14040/14044 bescheinigt der TÜV Süd dem ersten reinen Elektroauto der BMW Group ein Treibhauspotenzial über den gesamten Lebenszyklus, das zwischen 30 bis über 50 Prozent geringer ist als bei vergleichbaren, konventionell angetriebenen Fahrzeugen.

BMW sieht darin nicht nur ein Gütesiegel, sondern eine Bestätigung des ganzheitlichen Ansatzes der neuen Marke i, wie Ulrich Kranz, Senior Vice President BMW i, ausführt: „Wir haben zum ersten Mal in der Geschichte der BMW Group für ein neu konzipiertes Fahrzeug bereits in der frühen strategischen Phase Nachhaltigkeitsziele für die gesamte Wertschöpfungskette definiert. Von der Rohstoffgewinnung und der Herstellung über die Nutzung bis zum Recycling wird dabei der gesamte Lebenszyklus betrachtet, um alle Umweltaspekte zu berücksichtigen. Dass diese Vorgehensweise und ihre Ergebnisse jetzt von neutraler Stelle verifiziert wurden, zeigt, dass wir einen zukunftsweisenden Weg eingeschlagen haben."

 

Wichtigster Pluspunkt der Ökobilanz: Der Elektroantrieb des i3

 

In dem Zertifizierungsverfahren überprüfte der TÜV Süd nach festen Kriterien alle in der Ökobilanzstudie des BMW i3 benutzten Daten sowie den Erstellungsprozess und die Analyseergebnisse und sah dabei die Anforderungen der ISO-Norm 14040/44 erfüllt. BMW betont, dass der hohe Anteil von Recycling-Materialien und energieeffiziente Herstellungsverfahren, vor allem aber auch der Wirkungsgrad des Elektroantriebs die Umweltauswirkungen erheblich minimiert haben. Bereits mit der Nutzung von Energie aus dem EU-25-Strom Mix, der die gesamte Stromerzeugung in der Europäischen Union berücksichtigt, sei das Treibhauspotenzial des BMW i3 um rund 30 Prozent reduziert. Mehr als 50 Prozent Reduzierung im Vergleich zu konventionellen PKW werde mit einer ausschließlichen Versorgung des Elektroautos mit regenerativ erzeugter Energie erreicht.

"Die für BMW i Automobile definierten Nachhaltigkeitsziele haben im Laufe des Entwicklungsprozesses den gleichen Stellenwert wie beispielsweise Kosten- oder Gewichtskriterien. Es gibt kein einziges Bauteil und keinen einzigen Prozessschritt, der von uns nicht genauestens unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit überprüft und hinterfragt wurde. So kamen wir zu vielen innovativen und wegweisenden Lösungen“, erklärt Ulrich Kranz und verspricht, dass dieser Ansatz in Zukunft auch auf andere Fahrzeugprojekte übertragen werde.

 

Quelle: Pressemitteilung BMW Group

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