Ladeinfrastruktur

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist zentraler Teil der Mobilitätswende. Denn die flächendeckende Implementierung von Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen kann nur durch eine kohärente und lückenlose Bereitstellung von Ladepunkten erreicht werden. Bislang gibt es in Deutschland laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft 23.840 öffentlich zugängliche Ladepunkte (Stand: Dezember 2019). Die Bundesregierung hat im Oktober 2019 den Masterplan Ladeinfrastruktur beschlossen, um die Ladeinfrastruktur durch eine gezielte Förderung, der Verbesserung gesetzlicher Rahmenbedingungen und einer aktive Koordinierung zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Industrie weiter auszubauen. Ziel ist es, in den nächsten zwei Jahren 50.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte zu errichten. Neben dem Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur werden 2020 erstmals 50 Millionen Euro für private Lademöglichkeiten von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt. 2020 werden außerdem 50 Millionen Euro für private Lademöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Wir informieren Sie hier über nationale und globale Entwicklungen, Expertenmeinungen und Unternehmen rund ums Thema Ladeinfrastruktur.

 

 

13.01.2022 - 09:46

Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Die Kosten für Fahrten mit dem eigenen E-Fahrzeug hängen jedoch direkt von den Strompreisen ab. Aufgrund der vergleichsweise hohen Mengen an Strom, die ein solches Fahrzeug benötigt, ist Zugang zu günstigem Strom eine Grundvoraussetzung, um mit niedrigen Kosten mobil zu sein. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass es beim Aufladen enorme Kostenunterschiede gibt.

17.05.2016 - 10:07

In Hessen waren zu Beginn des Jahres genau 1.966 Elektroautos auf den Straßen unterwegs, bei rund 25.500 zugelassenen Elektroautos in Deutschland zu diesem Zeitpunkt. Innerhalb eines Jahres hat der E-Auto-Bestand in Hessen somit um 460 Fahrzeuge zugelegt, wie die Frankfurter Neue Presse unter Berufung auf das Wirtschaftsministerium in Wiesbaden berichtet.

30.06.2017 - 10:32

Das intercharge-Ladenetzwerk erstreckt sich ab Juli bis zur Adria: Gestern haben der führende kroatische Telekommunikationsanbieter Hrvatski Telekom und die Berliner Hubject GmbH ihre Kooperation bekannt gegeben. Somit vernetzt Hubject mit dem intercharge-Netz mittlerweile mehr als 55.000 Ladepunkte von 280 Unternehmen aus 24 Ländern in Europa, Asien und Ozeanien.

16.10.2013 - 09:35

Gestern haben wir über die Ausbreitung des intercharge-Netzwerkes berichtet, das eine anbieterunabhängige Ladeinfrastruktur zum Ziel hat – heute vermelden die pfälzischen Walther-Werke eine ebenso reizvolle wie einfache Alternative: Ladesäulen mit Münzeinwurf und Quittungsdruck. Die Münzzahlung bietet bei den Walther-Stromtankstellen künftig eine Ergänzung zu anderen Abrechnungsverfahren und ermögliche laut Unternehmen ein "barrierefreies" Laden von Elektrofahrzeugen.

16.05.2017 - 09:25

Künftig haben Kundinnen und Kunden der Energiegenossenschaft Greenpeace Energy die Möglichkeit, vergünstigt eine Heimladestation für ihr Elektroauto zu erwerben. Möglich macht das eine neue Kooperation des Ökostromanbieters mit dem Ladestationsanbieter wallbe. Um auch unterwegs Anschluss an die öffentliche Ladeinfrastruktur zu haben, wurde zudem eine Zusammenarbeit mit dem Mobilitätsdienstleister PlugSurfing vereinbart.

20.05.2014 - 19:45

Wer kennt es nicht? Freie Parkplätze sind in den Großstädten schwierig zu finden, weshalb immer häufiger auch explizit für Elektroautos vorbehaltene Standplätze vor Ladesäulen von konventionellen Fahrzeugen blockiert werden. Der Anbieter von Ladeinfrastruktur, The New Motion, will nun die Parkplatzsuche für Fahrer von E-Autos vereinfachen und kooperiert dafür mit dem Schweizer Startup parku. Die Online-Parkplatzbörse vermittelt ungenutzte Parkflächen zwischen Suchenden und Anbietern und befindet sich bereits auf starkem Expansionskurs.

30.01.2014 - 11:58

Elektroautos eignen sich mit den zur Verfügung stehenden Reichweiten bereits für den urbanen Einsatz. Um auch längere Strecken zurücklegen zu können, werden immer mehr Ladestationen aufgebaut. Dies betrifft auch und gerade Autobahnen, an denen Schnelllader ein vergleichsweise rasches Auftanken und somit auch längere Reisen mit dem E-Mobil ermöglichen sollen. Tesla ist auf diesem Gebiet der Vorreiter, der Auf- und Ausbau der Supercharger-Infrastruktur in Deutschland und Europa ist gerade in vollem Gange. Ein ähnliches Ziel verfolgt auch BMW, die in einem Gemeinschaftsprojekt München mit Leipzig durch eine Schnelllade-Achse entlang der A9 verbinden wollen.

26.06.2018 - 06:01

Die Bundesregierung will bekanntlich 1 Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 in Deutschland auf die Straßen bringen. Ob dieses Ziel auch erreicht wird, ist freilich eine andere Frage. Nun zieht Italien mit einem ebenso ehrgeizigen Ziel nach: 1 Million E-Autos bis 2022. Die Zweifel begleiten auch diese Ankündigung. 

19.03.2020 - 09:17

Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke ZVEH kooperiert mit der Volkswagen-Tochter Elli. Die neue Partnerschaft soll unter anderem die Suche nach spezialisierten Betrieben im Bereich Installation und Wartung von Ladeinfrastruktur erleichtern. Weitere gemeinsame Projekte sind in Planung.

24.04.2015 - 14:39

In Sachsen existieren zahlreiche Förderprogramme für die Elektromobilität, die Forschung läuft auf Hochtouren. Im Dezember wurde im Zusammenhang mit der Ankündigung des Aufbaus eines eCarsharing-Netzes erklärt, Leipzig wolle zur Elektromobilitäts-Hauptstadt Deutschlands werden (eMobilitätOnline berichtete).

05.11.2012 - 08:53

Am Freitag, den 02.11.2012 fiel in Bremen der Startschuss: Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Enak Ferlemann überreichte dem Vorstandsvorsitzenden der Nehlsen AG, Peter Hoffmeyer, den offiziellen Zuwendungsbescheid. Das Bremer Unternehmen koordiniert die Unternehmensinitiative Elektromobilität, in der sich über 80 Unternehmen und Betriebe aus der Region zusammengeschlossen haben – Ziel ist es, etwa 160 Elektrofahrzeuge sowie über 200 Ladestationen in der Modellregion Bremen/Oldenburg in Betrieb zu nehmen.

21.05.2015 - 09:45

Gestern hat die Stadt München ihr millionenschweres Maßnahmenpaket verabschiedet, mit dem sie die Elektromobilität fördern und mit Kaufzuschüssen gezielt mehr gewerblich genutzte Elektroautos und andere Elektrofahrzeuge auf die Straßen bringen will (eMobilitätOnline berichtete).

05.12.2013 - 15:55

Seit Ende November besteht das "colognE-mobil"-Konsortium aus 13 Partnern: Mit dem Autohaus Strunk ist ein Unternehmen gefunden worden, das die Konsortialpartner mit Service- und Wartungsarbeiten der eingesetzten Elektrofahrzeuge unterstützt. Das Austohaus ist im Raum Köln aktuell der einzige autorisierte Ford Händlerbetrieb für Elektrofahrzeuge. Dies ist für das Forschungsvorhaben nicht unwesentlich, denn Ford stellt im Rahmen des Elektromobilitäts-Modellprojekts "colognE-mobil - Elektromobilitätslösungen für NRW" die Fahrzeugflotte zur Verfügung und hat auch die Konsortialführung inne.

27.08.2015 - 12:40

Informationen und deren Austausch spielen auch eine immer größere Rolle in der Mobilität. Für die Elektromobilität gilt dies in besonderem Maße: Moderne Informationstechnologie trägt dazu bei, den Datenaustausch zwischen Nutzern, Elektroautos, Ladestationen, Flottenbetreibern sowie Werkstätten und Dienstanbietern zu managen.

03.03.2014 - 09:28

Seit dem 1. März vergibt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) einheitliche Identifikationsnummern für die Elektromobilität. Das Codesystem wurde im Rahmen des Technologieprogramms "IKT für Elektromobilität" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) entwickelt und soll den Aufbau eines funktionierenden Roaming-Systems im Bereich Ladeinfrastruktur ermöglichen. Sinn dieser einheitlichen IDs ist es, dass Elektroauto-Nutzer einen einfachen Zugang zu jeder öffentlichen Ladestation erhalten. Zudem stellen sie für die Energiewirtschaft, die Automobilindustrie sowie IT-Dienstleister einen wichtigen Bestandteil für anbieterübergreifende und verbraucherfreundliche Geschäftsmodelle dar.

04.07.2018 - 07:54

Die Stadt Hamburg und die Deutsche Post DHL Group haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, die insbesondere konkrete Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität vorsieht. Während die Post mehr StreetScooter in Hamburg einsetzen will, will die Hansestadt die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos ausbauen.

23.04.2021 - 17:38

EnBW plant einen neuen Flagship-Ladepark am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen. Mit 52 Ladepunkten soll der Standort zum größten öffentlichen Schnellladepark in Europa werden. Die Ladesäulen verfügen über eine Leistung von bis zu 300 Kilowatt. Entsprechend ausgerüstete E-Autos sollen so in fünf Minuten genug Strom für die nächsten 100 Kilometer ziehen können.

26.09.2021 - 18:45

EnBW hat mit dem Bau eines weiteren großen Ladeparks begonnen. Der überdachte Schnellladepark liegt an der A7 zwischen Hannover und Hamburg an der Ausfahrt 43 Bispingen. Zum Start bietet er 14 Schnelllader mit je 300 kW. Bei Bedarf kann der Energieversorger den Park auf bis zu 40 Ladepunkte ausbauen.

13.07.2021 - 19:00

EnBW baut an der A3 bei Wörth an der Donau einen weiteren Schnellladepark. Es ist einer von Hunderten sogenannten Hyperhubs, die der Energiekonzern beim Handel, in Innenstädten und an Fernverbindungen installieren will. An der A3 entstehen zunächst zwölf Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 kW - bei wachsendem Bedarf sollen es insgesamt bis zu 24 werden. 

21.08.2014 - 11:06

Im Vergleich zur Situation in anderen Städten verfügt Stuttgart über eine gute Ladeinfrastruktur für Elektroautos: rund 250 Ladesäulen gibt es derzeit in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und Umgebung - Lars Walch, EnBW-Projektleiter für das Schaufenster Elektromobilität, spricht sogar von der besten Ladeinfrastruktur Deutschlands, gemessen an der Einwohnerzahl. Und womöglich wird sie bald noch besser: Laut Stuttgarter Nachrichten prüft der Energiekonzern im Projektverbund mit Automobilherstellern derzeit die Errichtung einer Schnellladeinfrastruktur.