Die Anzahl der Pkw mit alternativen Antrieben, also reine E-Autos, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellen- oder Gasfahrzeuge, legte in den ersten sieben Monaten diesen Jahres um 17,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, wie das Kraftfahrtbundesamt meldet.
Exakt 748.989 Neuwagen waren bis einschließlich Juli mit einem alternativen Antrieb ausgestattet, bei insgesamt 1.640.147 Neuzulassungen ergibt das einen Marktanteil von 45,7 Prozent. 362.534 Neuwagen fahren mit einem Elektroantrieb (Batterie, Plug-in, Brennstoffzelle). Das entspricht einem Marktanteil von 22,1 Prozent und einem Zuwachs von 1,0 Prozent.
Vollstromer über den Jahresverlauf bei über 16 Prozent
Grund für dieses überschaubare Wachstum ist das deutliche Minus bei den Plug-in-Hybriden, die sich nach dem Ende der Förderung halbiert haben. Bei den reinen Batteriestromern stiegen die Zulassungszahlen dagegen zum Vorjahreszeitraum um 37,2 Prozent. Insgesamt kamen 268.926 reine E-Autos neu auf die Straße, was einem Marktanteil von 16,4 Prozent entspricht.
Bei den Herstellern belegte VW bei den reinen E-autos - wie berichtet - knapp vor Tesla den ersten Platz, auf den weiteren Rängen folgen Mercedes, Audi und Hyundai. Das größte Plus bei den deutschen Marken hatten Mercedes (+ 96 Prozent), VW (+ 78,4 Prozent) und Porsche (+ 34, 4 Prozent) zu verzeichnen.
Toyota mit größtem Plus - Opel mit größtem Minus
Bei den Importmarken legten Toyota (+ 636 Prozent), MG Roewe (+ 382,5 Prozent) und Volvo (+ 371,3 Prozent) allesamt dreistellig zu - allerdings jeweils im Verhältnis zu einem vergleichsweise geringen oder sehr geringen Zulassungsanteil im Vorjahreszeitraum. Die größten Rückgänge bei den Vollstromern hatten Opel (- 29,9 Prozent) und Ford (- 6,5 Prozent) zu verzeichnen.