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523.900 Batterieautos wurden hierzulande von Januar bis Juni gebaut - mehr als in jedem anderen Land in Europa. (Symbolbild)
BMW

523.900 Batterieautos wurden hierzulande von Januar bis Juni gebaut - mehr als in jedem anderen Land in Europa. (Symbolbild)

Deutschland Elektroauto-Europameister: Deutschland ist zurzeit der größte Elektroauto-Produzent auf dem Kontinent und hat weltweit im ersten Halbjahr sogar die USA von Platz zwei verdrängt, wie der Automobilverband VDA errechnet hat. Demnnach wurden hierzulande von Januar bis Juli 672.900 E-Pkw gefertigt, 93 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon waren 523.900 reine E-Autos – ein Zuwachs von 142 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Plug-in-Hybriden stieg um 13 Prozent auf 149.000 Einheiten.

VW vor Tesla: Die Wolfsburger haben in den ersten sieben Monaten des Jahres 41.475 Stromer in Deutschland neu auf die Straße gebracht und lagen damit knapp vor Konkurrent Tesla mit 40.289 Neuzulassungen. Noch zum Halbjahr und auch im Gesamtjahr 2022 lag Tesla bei den Zulassungszahlen vorne, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht. Hinter VW und Tesla folgt Mercedes mit 20.613 Erstzulassungen, vor Audi mit 16.786, BMW mit 15.987 und Hyundai mit 15.411. Insgesamt wurden von Januar bis Juli 268.926 reine E-Autos in Deutschland neu zugelassen.

Fiat kündigt E-Panda unter 25.000 Euro an: Im Juli 2024 wollen die Italiener einen E-Kleinwagen vorstellen, der dem Dacia Spring Konkurrenz machen soll. Das kündigte Markenchef Olivier Francois gegenüber Bloomberg an. Es bestehe ein „echter Bedarf an erschwinglicheren Elektrofahrzeugen“ so der Fiat-Chef. Bei dem neuen Stromer soll es sich um ein „schnörkelloses, vom Fiat Panda inspiriertes Modell“ handeln. Technische Details hat Francois noch nicht genannt. Es sei aber sehr wahrscheinlich, so der Fiat-Chef, dass es Synergien geben werde mit der Plattorm des e-C3, dem günstigen Stromer, den Konzernschwester Citroën plant.

Höhere Dienstwagensteuer für Verbrenner gefordert: Die Pauschalbesteuerung für konventionell betriebene Dienstwagen sollte der Denkfabrik Agora Verkehrswende zufolge von bislang 1,0 Prozent des Listenpreises auf 1,5 Prozent heraufgesetzt werden, die Steuervorteile für E-Autos dagegen zunächst erhalten bleiben. „Das wäre ein starker Anreiz zur Steigerung des Anteils von E-Autos bei neuen Dienstwagen“, so Wiebke Zimmer, stellvertretende Direktorin von Agora Verkehrswende gegenüber der DPA. Eine solche Maßnahme sei gerade jetzt hilfreich, da in den kommenden Monaten neue E-Modelle auf den Markt kämen, die als Dienstwagen attraktiv seien und außerdem ab dem 1. September nur noch Privatleute einen Anspruch auf Umweltbonus haben. 

Uber setzt 100 Tesla Model Y in Tokio ein: Die ersten 30 Exemplare des Tesla-Stromers sollen ab November 2023 in den Bezirken Setagaya, Edogawa und Adachi eingesetzt werden, bis Ende 2024 sollen dann alle 100 Fahrzeuge in der Hauptstadt unterwegs sein. Uber zufolge handelt es sich um den ersten Einsatz von E-Fahrzeugen als Taxis oder Mietwagen in Japan. 

Audi e-tron GT startet in China: Der vollelektrische Gran Turismo ist im Reich der Mitte ab 999.800 Yuan (rund 127.000 Euro) zu haben. Der Allradler kommt auf eine Systemleistung von 350 kW / 476 PS und eine WLTP-Reichweite von 488 Kilometern. Die RS-Variante des e-tron GT wird in China bereits seit Ende 2022 ab 1.468.800 Yuan (rund 186.500 Euro) angeboten.

Bolt bringt E-Sharingbikes nach Darmstadt: 80 weitere E-Bikes werden ab sofort im Stadtgebiet bereitgestellt. Das Angebot ist Teil eines Pilotprojekts der Stadt Darmstadt und des Verkehrsunternehmens HEAG mobilo, das im Oktober 2022 mit rund 20 Rädern in den Stadtteilen Arheilgen und Kranichstein gestartet und bis 2024 angesetzt ist.

Lucid senkt US-Preise des Air deutlich: Die vollelektrische Luxuslimousine in der Variante Air Pure AWD kostet in den USA nun 82.400 Dollar und damit 10.650 Dollar weniger als bisher. Die Preise für die Versionen Air Touring und Air Grand Touring hat das Startup jeweils um 12.550 Dollar auf 95.000 bzw. 125.600 Dollar reduziert.

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